Landebahn zu schmal?

Bitburg · Trotz der Instrumentenfluggenehmigung geht die Diskussion um den Betrieb auf der Ex-Air-Base in Bitburg weiter. Nach Angaben des Vereins „Bürger gegen Nachtflug“ ist die Start- und Landebahn zu schmal.

 Unsichere Zukunft: Die Flugplatz-Bitburg-GmbH droht auseinanderzubrechen. TV-Foto: Archiv/Dagmar Schommer

Unsichere Zukunft: Die Flugplatz-Bitburg-GmbH droht auseinanderzubrechen. TV-Foto: Archiv/Dagmar Schommer

(mr) Der Verein „Bürger gegen Nachtflug“ macht mobil und argumentiert weiterhin munter gegen den Flugbetrieb in Bitburg. Wie Vorsitzender Ludwig Kewes am Montag mitteilte, ist die Start- und Landebahn zu schmal, um Maschinen der Kategorie 4E aufzunehmen.

Als „4E“ sei die Landebahn in der Genehmigung vom 12.9.2009 offiziell eingestuft. Der Flugplatzgegner stützt sich dabei auf ein Gutachten der fdc Airport Consulting & Partners aus Offenbach. Mit einer Breite von 45 Metern seien die Voraussetzungen nicht erfüllt, weil die Bahn sogenannte Schultern benötige. Dabei handelt es sich um zusätzlich beidseits befestigte Streifen.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats der Flugplatz Bitburg GmbH, Michael Billen, bezeichnete die Mitteilung Kewes` als „absoluten Quatsch“. Lediglich der so genannte Taxiway (Rollweg von und zur Start- und Landebahn) müsse verbreitert werden. „Die Breite und die Tragfähigkeit der Start- und Landebahn reicht für alle Maschinen“, sagte Billen am Montag am Rande des Bundesparteitags in Stuttgart.

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