Hassane dominiert die Konkurrenz

Düsseldorf · Das war ein Paukenschlag! Mit seinen Siegerzeiten über 60 Meter und 200 Meter hat sich Chaibou Hassane zum Favoriten bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften gemacht. Neun Medaillen gab es am Sonntag in Düsseldorf für den Bezirk Trier.

Düsseldorf. So schnell wie Chaibou Hassane war im vergangenen Jahr nicht einmal der Deutsche M50-Seniorenmeister. In 7,59 Sekunden über 60 Meter und 25,01 Sekunden über 200 Meter düpierte der aus Ghana stammende Athlet am Sonntag bei den Westdeutschen Senioren-Hallenmeisterschaften die Konkurrenz.
Heweling in Favoritenrolle


Auf der kurzen Sprintstrecke lag der zweitplatzierte Reiner Heweling (Weseler TV) 18 Hundertstelsekunden hinter dem für die LG Bernkastel-Wittlich (BW) startenden Hassane.
Der dürfte damit bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften aus der Favoritenposition nicht mehr herauskommen. Vorne mitmischen kann Anfang März in Erfurt bei den 35- bis 39-Jährigen (W35) auch seine LG-Kollegin Nicoll Richter.
Die 38-Jährige musste sich zwar sowohl über 60 Meter als auch über 200 Meter Jennifer Schmelter (LG Westerwald) geschlagengeben, verbesserte sich aber auf 8,30 Sekunden und 27,75 Sekunden. Medaillen gab es für die Mosel-LG auch durch die W45-Hochsprung-Dritte Carmen Hayer.
Titelverteidigung verpasst


Doch nicht mit ihren 1,24 Meter, sondern dank 9,41 Sekunden als 60-Meter-Achte qualifizierten sich Hayer und Gabi Jahnen (8. W50) für die Senioren-Hallen-DM. Das gelang auch der ehemaligen Senioren-DM-Dritten Birgit Marmann mit 1,26 Metern im Hochsprung trotz des undankbaren vierten W50-Platzes.
Als Weitsprungdritte dieser Altersklasse erfüllte auch Brunhilde Zuch (alle Bernkastel-Wittlich) mit 4,04 Meter die Zulassungsvoraussetzung. Ganz knapp verpasste Bernd Schumacher die Hochsprung-Titelverteidigung bei den 65- bis 69-Jährigen.
Gemeinsam mit Wolfgang Hirt (Uerdingen) übersprang der 67-Jährige der TG Trier 1,48 Meter. Ein Fehlversuch mehr bei 1,42 Meter kostete Schumacher allerdings den ersten Platz.
Hochspringer im Pech


Noch mehr Pech hatte Jochen Staebel: Der M50-Titelverteidiger vom Post-SV Trier riss seine Anfangshöhe dreimal. Sein Vereinskamerad Daniel Heep durfte sich dagegen über den 800-Meter-Vizetitel in der M35 freuen (in 2:10,74 Minuten).
Souverän sicherte sich Richard Luxen von der LG Vulkaneifel in 10:21,15 Minuten mit mehr als zehn Sekunden Vorsprung den M50-Titel über 3000 Meter. teu

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