Traurige Gewissheit

Hüttingen/Daufenbach · Eine DNA-Analyse hat gezeigt, dass das in der Kyll gefundene Bein einem Mann aus dem Eifelkreis Bitburg-Prüm gehörte. Er wird seit Anfang 2013 vermisst. Jugendliche hatten das Leichenteil beim Angeln entdeckt.

Hüttingen/Daufenbach. Aus dem, was die Polizei bereits vermutet hatte, ist nun traurige Gewissheit geworden. Das menschliche Bein, das Jugendliche beim Angeln in der Kyll gefunden hatten (der TV berichtete), gehörte einem Mann aus dem Eifelkreis Bitburg-Prüm, der bereits seit Ende Januar 2013 vermisst wird.
Das Auto des 55-Jährigen war Mitte Februar 2013 am Bahnhof in Hüttingen an der Kyll gefunden worden. Dies legte damals die Vermutung nahe, er könne dort in den Zug gestiegen sein. Der Mann war von Angehörigen vermisst gemeldet worden, nachdem er seine Wohnung sehr geordnet verlassen hatte. Eine DNA-Analyse hat nun die Erkenntnis gebracht, dass er in der Kyll zu Tode kam. Auf ein Gewaltverbrechen weist laut Polizei nichts hin.
Trotz intensiver Suche konnten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) und der Feuerwehr keine weiteren Leichenteile aus der Kyll bergen. Die DLRG hatte von Hüttingen aus Richtung Süden eine 19 Kilometer lange Flussstrecke abgesucht. kah

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