Großes Programm von Ausstellung bis Kulturbühne

Trier · Erstmals nach 2010 lädt das Bistum wieder zu Heilig-Rock-Tagen nach Trier ein. Neu beim Bistumsfest vom 27. April bis 3. Mai ist die große Kulturbühne, die direkt vor dem Dom steht - und alles andere als Kirchenmusik bietet.

 Vorbereitungsarbeiten zu den Heilig-Rock-Tagen 2014: Sebastian Paskaly (links), Tracy Wilbert und Jan-Lukas Feiten bauen im Domkreuzgang Ausstellungswände auf. TV-Foto: Roland Morgen

Vorbereitungsarbeiten zu den Heilig-Rock-Tagen 2014: Sebastian Paskaly (links), Tracy Wilbert und Jan-Lukas Feiten bauen im Domkreuzgang Ausstellungswände auf. TV-Foto: Roland Morgen

Trier. Was ab heute rund um den Dom aufgebaut wird, weckt Erinnerungen an die Heilig-Rock-Ausstellung 2012: Neben dem Domstein entsteht eine große Bühne, auf dem Domfreihof, dem Bischof-Stein-Platz und dem Hauptmarkt werden Zelte Info- und Begegnungszelte errichtete. Gepilgert wird ab Sonntag tatsächlich, aber in eher kleinerem Stil. Bühne und Zelte
gehören zum "Mobiliar" der Heilig-Rock-Tage, der bislang 14. Auflage des Bistumsfestes seit 1996. Das ist geistlich und thematisch ausgerichtet auf die zweite Vollversammlung der Synode im Bistum Trier (der TV berichtete): Neben den voraussichtlich rund 50 000 Besuchern des Fest vom 27. April bis 4. Mai kommen auch die 279 Teilnehmer der Synode nach Trier. Sie beraten vom 30. April bis zum 3. Mai weiter über die Zukunft des Bistums.
Die Terminierung hat einen guten Grund: Wegen des Maifeiertages müssen sich die Ehrenamtlichen unter den Synodalen weniger Urlaub opfern. Vorteil für die Bistumsfest-Besucher: Sie können in lockerer Atmosphäre mit den Synodalen ins Gespräch kommen.
Die Heilig-Rock-Tage starten am Sonntag um 18 Uhr mit der Vesper im Dom. Angebote für bestimmte Zielgruppen prägen das Programm: So gibt es neben dem Tag der Förderschulen auch wieder die beiden Tage für Kita-Kinder mit nahezu 7000 Anmeldungen. Der Montag (28. April) ist Ehejubilaren gewidmet, der 3. Mai (Samstag) Ministrantinnen und Ministranten, der Abschlusstag (Sonntag, 4. Mai) steht im Zeichen der Familie. Mit der Abschlussvesper um 18 Uhr endet das Bistumsfest.
Neben täglichen Gottesdiensten im Dom stehen ökumenische Zehn-Minuten-Andachten (Dom, St. Maximin) auf dem Programm. Das Abendlob, die Verbindung von geistlichem Wort und Musik, findet vom 28. April bis 1. Mai jeweils um 20 Uhr im Dom statt.
Das Tanztheaterstück "Der Rock", das bei der Wallfahrt 2012 Premiere hatte, wird am 2. Mai wieder in St. Ambrosius aufgeführt.
Neben der Kulturbühne (Programm siehe Info-Kasten) gehören musikalische Pilgergänge mit dem Trierer Folkmusiker Andreas Sittmann zum Petrisberg (1. Mai) und zur Mariensäule (3. Mai) erstmals zum Angebot der Heilig-Rock-Tage. Das Museum am Dom (Bischof-Stein-Platz 1) zeigt unter dem Titel "Der Mensch braucht Haltung" Werke des Malers Jiri Keuthen (1951-2007); im Domkreuzgang wird das Forschungsprojekt zur Wallfahrt 2012 mit einer Ausstellung vorgestellt. rm.
Extra

Auf einer Bühne vor der eindrucksvollen Kulisse der Dom-Westfassade bieten die Heilig-Rock-Tage täglich Konzerte. Der Besuch ist kostenlos. Das Programm im Einzelnen: Sonntag, 27. April, 19 Uhr: Marx Rootschildt Tillermann Dienstag, 29. April, 18 Uhr: Nico Mono Mittwoch, 30. April, 21 Uhr: Goldrush Donnerstag, 1. Mai, 15 Uhr: Four Coustics, 21 Uhr: Duo Balance Freitag, 2. Mai, 15 Uhr: Metis, 21 Uhr: Rambling Rovers Samstag, 3. Mai, 14 Uhr: Bläserensemble des Philharmonischen Orchesters der Stadt Trier; 21 Uhr: El Cartel de la Salsa Sonntag, 4. Mai, 16 Uhr: Double Uplift. In konzertfreien Zeiten und außerhalb von Gottesdienstes steht die Bühne Chören und Musikgruppen aus dem Bistum zur Verfügung . Das komplette Bistumsfest-Programm und weitere Infos unter www.heilig-rock-tage.de

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