Unwetter bei Hermeskeil: Feuerwehr an zwölf Stellen im Einsatz

Hermeskeil · Über die Hochwaldregion ist am Donnerstagabend ein heftiges Gewitter mit Starkregen und Sturmböen gezogen. Besonders betroffen war davon die Stadt Hermeskeil und deren unmittelbare Umgebung.

"Wir waren von 21.40 Uhr bis etwa Mitternacht mit den Feuerwehren aus Hermeskeil, Gusenburg und Damflos an insgesamt zwölf Stellen im Einsatz", bilanziert Verbandsgemeinde-Wehrleiter Christoph Borresch am Freitagmorgen. Wegen der großen Wassermengen liefen in Hermeskeil in drei Häusern die Keller voll. Darüber hinaus drückten sich Gullydeckel hoch, die die Feuerwehr wieder in ihre ursprüngliche Position bringen musste. Außerdem stürzten auf der Landesstraße (L) 147 zwischen Hermeskeil und Gusenburg, auf der L 165 zwischen Hermeskeil und Züsch sowie auf der Kreisstraße 95 bei Geisfeld Bäume um, die die Feuerwehr von der Fahrbahn räumen musste. Menschen kamen bei dem Unwetter aber nicht zu Schaden. "Wahrscheinlich wurde wetterbedingt durch einen Blitzschlag auch die Alarmanlage im Krankenhaus ausgelöst. Das war aber ein Fehlalarm", sagt Borresch. Im Vergleich zum großen Unwetter am 20. Juni 2013 mit über 100 Einsätzen sei man aber "relativ glimpflich davongekommen", so Borresch abschließend. In der benachbarten VG Kell gewitterte es zwar auch. Die Feuerwehr wurde dort aber nach Auskunft von Wehrleiter Bruno Merten nicht zu Einsätzen gerufen.

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