Knapp 30 000 Besucher an vier Tagen Heimatfest

Konz · Mehr Besucher als in den vergangenen Jahren und ein neues Konzept, mit dem alle weitgehend glücklich sind. Das Heimat- und Weinfest 2014 ist aus Sicht aller Beteiligten ein großer Erfolg.

 Die kleine Showtanzgruppe Rainbow aus Konz tritt vor dem vollen Festzelt beim Seniorennachmittag auf. TV-Foto: Christian Kremer

Die kleine Showtanzgruppe Rainbow aus Konz tritt vor dem vollen Festzelt beim Seniorennachmittag auf. TV-Foto: Christian Kremer

Konz. Das Festzelt am Konzer Rathaus ist auch am Montagabend trotz Regens gut gefüllt. So kann Festorganisator Johannes Peters von der Konzer Verwaltung ein sehr positives Fazit ziehen. Dieses Jahr seien knapp 30 000 Besucher nach Konz gekommen. Damit sei das Fest das bestbesuchte der vergangenen fünf Jahre gewesen. Das spiegelt sich durchgehend von Freitag bis Montag wider.
Auch beim Seniorennachmittag am Montag sind alle Plätze besetzt. Der Konzer Bürgermeister Karl-Heinz Frieden teilte sich dort den Tisch mit aktuellen Politikern und den ehemaligen Beigeordneten der Verbandsgemeinde Konz, Christel Zender und Ingeborg Wagner. Frieden ist sehr froh mit dem Festverlauf. Es sei vieles neu aufgestellt worden, und der Ansatz mit der zweiten Bühne sowie mit dem Kinderfest und dem breiteren Festprogramm am Sonntag sei bei den Menschen gut angekommen.
Genug Besucher waren auch aus Sicht von Hans-Josef Luy, Mitglied des Festausschusses und Winzer, da. Durch die Hitze hättem die Weinstände ein wenig Umsatz eingebüßt. Die zweite Bühne und die Saar-Mosel-Gastronomie seien aber gut angekommen. Damit sei ein erster Schritt geschafft, sagt Luy. Er sieht jedoch noch Potenzial in den Konzer Vereinen und Schulen. Diese müssten noch mehr und frühzeitig von der Verwaltung bei der Gestaltung des Festprogramms eingebunden werden. Ein weiteres Problem sieht Luy darin, dass vielen Besuchern die Musik auf der Hauptbühne zu laut gewesen sei. Trotz der Rekordbesucherzahlen ist das Heimatfest aus Sicht der Polizei sehr ruhig verlaufen. Zwei kleinere Schlägereien an den ersten beiden Tagen und eine Ruhestörung nach Schließung des Festplatzes in der Nacht auf Dienstag stehen laut Aussagen der Polizei in der Bilanz. Bei den Verkehrskontrollen haben die Beamten auch nur einen Führerschein wegen einer Trunkenheitsfahrt einkassiert. Auch der Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Konz spricht von einem ruhigen Festverlauf. Freitag und Samstag haben die Helfer jeweils 20 Menschen betreut. Sonntag und Montag sind es nur noch zwei pro Tag gewesen. cmk

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