Eine Baustelle, kein Stau: Nimstalbrücke wird bis November saniert

Bitburg/Bickendorf · Auf der Nimstalbrücke geht es zurzeit nur langsam voran. Der Grund: Die 782 Meter lange Überführung an der A 60 wird in Richtung Belgien saniert. Das 3,6 Millionen Euro teure Bauvorhaben dauert noch bis November. Damit besteht der Engpass auch während der Sommer- und Herbstferien. Mit einem Stau ist laut Straßenplaner aber nicht zu rechnen.

Bitburg/Bickendorf. Wer regelmäßig von Trier in Richtung Belgien fährt, weiß, wie Baustellen aus der Nähe aussehen. Erst die Umleitungen vor dem Helenenberg, die einen zwischenzeitlich sogar über Welschbillig führten, dann die Vollsperrung der B 51 hinter Bitburg auf Höhe Rittersdorf. Hatte man die A 60 erreicht, war das Gröbste überstanden. Nun aber wird auch die 782 Meter lange Nimstalbrücke auf kompletter Länge saniert.
Die Bauarbeiten an der fast 30 Jahre alten Überführung dauern noch bis November. Der Verkehr aus Bitburg wird bis dahin einspurig über die Gegenfahrbahn geleitet, das Tempo auf 60 Kilometer pro Stunde (km/h) begrenzt. Durch die Umleitung auf die Gegenfahrbahn beschränkt sich auch die Fahrbahn in Richtung Bitburg auf eine Spur. Dort darf man zurzeit immer noch mit 80 km/h fahren.17 000 Autos pro Tag


Die Verkehrsplaner rechnen momentan nicht mit einer Verkehrsbehinderung, auch nicht mit Blick auf die kommenden Sommerferien. Aktuell würden täglich etwa 17 000 Autos die Baustelle durchqueren. "Das lässt keine Staubildung erwarten", erläutert Herbert Klar, Leiter der Straßenmeisterei Prüm.Fahrbahn wird verbreitert


Im Zuge der Bauarbeiten an der A 60 werde die Fahrbahn um einen halben Meter auf insgesamt 11,50 Meter verbreitert, teilt Klar mit. Dabei werde auch die Asphaltdecke samt darunterliegenden Brückenplatten erneuert. Die alten Brückengeländer, die aktuell in orangenen Stoff eingehüllt sind, müssten ebenfalls weichen.
Die Baustelle wurde in zwei separate Bauabschnitte aufgeteilt, in denen parallel und im Mehrschichtbetrieb gearbeitet wird. Das diene der "Optimierung der Bauzeit", sagt Klar. Zurzeit laufen teilweise noch die letzten Abbrucharbeiten, im ersten Abschnitt hat die Sanierung bereits begonnen. Die Arbeiten an dem Bauwerk kosten 3,6 Millionen Euro.

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