"Zum Wohl Riol" mit der Neuen

Riol · Eine "Zugereiste" hat in Riol die Führung übernommen. Ortsbürgermeisterin Christel Egner-Duppich löst nach 20-jähriger Amtszeit ihren Vorgänger Arnold Schmitt ab.

Riol. "So neu bin ich aber auch wieder nicht", sagt die in Maxdorf geborene 56-Jährige. 1983 hat sie ihr Studium vom Rhein an die Mosel geführt. Sie lebt mit ihrem Mann seit 1999 in Riol.
"Ich bin hier richtig schnell in die Dorfgemeinschaft aufgenommen worden und wirke aktiv in vielen Ortsvereinen mit", sagt sie. Seit dreizehn Jahren ist sie so auch Vorsitzende des Vereins für Kultur und Tourismus. Die Vereine und damit die Bevölkerung liegen ihr sehr am Herzen. Deshalb will sie die Rioler frühzeitig an Entscheidungen beteiligen, damit ihre Ideen und Bedürfnisse stärker als bisher berücksichtigt werden. "Damit Riol lebens- und liebenswert bleibt, will ich den Ort für Familien stärken und das Miteinander der Generationen fördern."
Riol sei durch seine Lage im Moseltal einzigartig und unverwechselbar. Diesen typischen Charakter, der die Identität des Ortes ausmache, gelte es zu erhalten und weiter auszubauen, so Christel Egner-Duppich. Als ausgebildete Bankkauffrau arbeitet Riols neue Ortsbürgermeisterin heute an der Universität Trier in der Stabsstelle des Präsidenten. Und doch hat sie Zeit, sich für eine gute Infrastruktur und Grundversorgung in Riol einzusetzen. Vorhandenes müsse deshalb erhalten und unterstützt werden. Sie will sich mit Kreativität, Kompetenz und Engagement für den Ort und die Bevölkerung einsetzen. Sachpolitik und keine Parteiprogramme sind ihr wichtig. Unabhängig von Parteiideologien könne sie frei und ohne Fraktionszwang entscheiden.
Folgende Themen spielen für sie eine wichtige Rolle: Mehr Bürgerbeteiligung, Verbesserung der dörflichen Infrastruktur, stärkere Einbindung der Senioren, Forum für Kinder und Jugendliche schaffen, Vereine unterstützen, Tourismus und Weinbau fördern und ein umwelt- und energiebewusstes Riol mitgestalten. dis

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