Vermisstensuche hält Hochwald-Ort in Atem

Lorscheid · Die Suche nach einem vermissten Familienvater aus Lorscheid hat an Donnerstag und Freitag Polizei und Feuerwehr im vorderen Hochwald in Atem gehalten. Der 55-Jährige wurde am Freitagabend tot gefunden. Die Polizei schließt ein Fremdverschulden aus.

Lorscheid. Dem Vermisstendrama soll am Donnerstag ein familiärer Streit im Lorscheider Haus des Mannes vorausgegangen sein.
Nach Angaben der Polizei habe der 55-Jährige daraufhin gegen 15.15 Uhr das Haus an der Feldstraße verlassen, ohne ein Ziel zu nennen. Als der Mann gegen 20 Uhr noch immer nicht zurückgekehrt war, schlugen die Angehörigen Alarm.
Daraufhin startete die Polizei Hermeskeil eine umfangreiche Suchaktion rund um Lorscheid. Bei der Suche unter der Leitung von Johannes Michels halfen zahlreiche Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr unter der Leitung von Kreisfeuerwehrinspekteur Stephan Sihr und zwei Hundeführer der Rettungshundestaffel aus Wittlich mit zwei speziell auf Menschensuche trainierten Spürhunden.
Hinzu kam ein Feuerwehr-Hundeführer von der Südlichen Weinstraße mit einem weiteren Spezialhund, einem sogenannten Man-Trailer.
Die Suche blieb am Abend und in der Nacht erfolglos. Sie wurde zunächst abgebrochen und am Freitag bei Tagesanbruch wieder aufgenommen. Dabei kreiste von 8 bis 13 Uhr auch ein Polizeihubschrauber mit Infrarot-Wärmebildkamera über dem Suchgebiet. Aber auch dieser Einsatz blieb erfolglos. Kurz nach 13 Uhr am Freitag startete die Polizei eine weitere Suchaktion in einem Waldgebiet oberhalb von Lorscheid.
Bei der Suche am Freitagnachmittag kamen auch die Hundestaffel der Berufsfeuerwehr Trier mit drei Hunden sowie eine Hundeführerin und zwei Hundeführer der Polizei zum Einsatz. Gegen 16.30 Uhr wurde auch diese Aktion zunächst ohne Ergebnis eingestellt.
Bei einer weiteren Suchaktion am Abend fanden die Einsatzkräfte die Leiche des Vermissten. Die Polizei schließt ein Fremdverschulden aus. f.k.

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