Bitburg. "Von Kindesbeinen an interessierte ich mich für Vögel", erklärt die Bitburgerin Christa Büttner. Im Verein Eifeler Vogelfreunde hat sie schließlich Gleichgesinnte gefunden. Die meisten Mitglieder erzählen, dass sie seit ihrer Kindheit von Vögeln begeistert sind.Den Verein Eifeler Vogelfreunde gibt es seit 1990 in der Kreisstadt. Im kommenden Jahr wird das 25-jährige Bestehen gefeiert. Entstanden sind die Eifeler Vogelfreunde aus dem Verein "Exota Mosel". Da waren laut Paul Dohm dann irgendwann nur noch Eifeler Mitglieder vertreten. Deshalb entschlossen sich Dohm, der erste Vorsitzende der Eifeler Vogelfreunde, und weitere Weggefährten, die Eifeler Vogelfreunde zu gründen, mit Sitz in Bitburg. "Wir haben aktuell 16 Mitglieder in unserem Verein und suchen natürlich weitere", erklärt der erste Vorsitzende.Dem können Büttner und Naturschutzwart Fred Frenzel nur beipflichten. "Es gibt zwei Arten von Vogelfreunden. Die einen sind schon seit ihrer Kindheit fasziniert von Vögeln, die anderen hatten irgendwann ein Schlüsselerlebnis", sagt Frenzel und hofft, dass sich Gleichgesinnte melden, um Mitglied im Verein zu werden.Zu den Aufgaben der Eifeler Vogelfreunde gehört es, sich für die Erhaltung, den Schutz und die Pflege sowohl der heimischen als auch der exotischen Vogelwelt einzusetzen. Im Bitburger Königswäldchen kümmern sich die Vereinsmitglieder um Nistkästen. "Durch die Veränderungen in unserer Umwelt wird es für Wildvögel immer schwieriger, Brutplätze zu finden", erklärt Frenzel dieses Engagement. Außerdem stehen die Vereinsmitglieder Vogelhaltern mit Rat und Tat zur Seite.Durch die Mitgliedschaft beim Bundesverband für fachgerechten Natur- und Artenschutz (BNA) und dem Engagement beim Verband Deutscher Waldvogelpfleger und Vogelschützer (VSW) können sich die Mitglieder stets über die jüngsten Entwicklungen im Vogelschutz informieren. Sie sammeln viel Fachwissen, das unter anderem auch während der Vogelstimmenwanderungen weitergegeben werden kann.Alle zwei Jahre veranstaltet der Verein die "DEU-BE-LUX Vogelausstellung". Der Name ist hier Programm, denn die Vereinsmitglieder kommen längst nicht mehr nur aus der Eifel, sondern auch aus Belgien und Luxemburg. "Aktuell sind wir auf der Suche, wo wir die nächste Ausstellung unterbringen können. Die Halle 300 steht ja leider nicht mehr zur Verfügung", sagt Büttner und hofft, dass sich bald eine Lösung finden wird.Wer mehr über die Eifeler Vogelfreunde und über Vogelzucht oder -haltung wissen möchte, der wird im Netz fündig unter eifeler-vogelfreunde.eu