Daun. Gemeinsam etwas anderes als das Tagesgeschäft erledigen, ungewohnte Begegnungsmöglichkeiten erleben und neue Erfahrungen sammeln: Unter diese Aspekte stellte Dienststellenleiter Andreas Rötering in seiner Eröffnungsrede den ersten Mitarbeiter-Gesundheitstag.
Bis er am Ende ein überaus positives Resümee zog und bereits den nächsten Gesundheitstag ins Auge fasste, war im Caritasgebäude auf allen vier Stockwerken ein vielfältiges Programm angeboten worden.
Das Treppenhaus war ein Stehcafé mit Ausstellungsfläche verwandelt worden, und wo sich sonst Gruppen und Teams treffen oder Klientengespräche geführt werden, wurden jetzt Vorträge und stille Einkehr gehalten oder Mitarbeiter mit Massage verwöhnt.
Hauptreferenten waren das Kölner Lehrtrainer-Ehepaar Harald Heinemann und Sabine Rötering-Heinemann. Er stellte leicht in den Arbeitsalltag zu integrierende Übungsformen zur Achtsamkeit und mehr Gelassenheit vor. Sie sprach unter dem Titel "Das Glück und das Gehirn" über den Sinn von Zielen, die Feedbackprozesse des Körpers und eine gesunde Geisteshaltung. Mitarbeiter von Krankenkassen gaben Tipps für gesunde Ernährung und zur Verbesserung der Stressfähigkeit.
Weil das Angebot der Lauftherapeutin Inge Umbach (Ellscheid) wegen Dauerregens sprichwörtlich ins Wasser fiel, soll es den Mitarbeitern als Einzelaktion zu einem späteren Zeitpunkt angeboten werden.
"Die Resonanz und die Rückmeldungen waren sehr bestärkend", meint Rötering im Gespräch mit dem Trierischen Volksfreund. Annette Reinartz (Sozialstation) gefiel vor allem das Zusammengehörigkeitsgefühl, das ihr beim Gesundheitstag viel mehr als sonst bewusst geworden sei.
"Gut und informativ", bringt Brigitte Brokonier (Schuldnerberatung) ihren Eindruck auf den Punkt. Sie erklärt: "Es war ein sehr gelungener Mix aus Information, Bewegung, Massage und neuen Denkanstößen."
Und Angela Nosbers (Sozialstation) schwärmt von dem "supertollen Vortrag über Burnout". Sie hätte der Referentin gerne noch stundenlang zugehört. bb