Das Rätseln über den Tod einer jungen Frau und ihres Kindes in Bleialf (der TV berichtete) geht weiter: "Wir wissen bisher nicht, was da passiert ist", sagt Karl-Peter Jochem, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Trier. "Und wir haben noch viele Fragen, die wir klären müssen."

So stehe auch zwei Tage nach dem schrecklichen Fund noch immer nicht fest, woran und wie die Frau und das Kind gestorben seien, auch wenn die Leichen am Montag im Trierer Brüderkrankenhaus von Gerichtsmedizinern aus Mainz untersucht wurden: "Die Obduktion hat relativ lange gedauert", sagt der leitende Trierer Oberstaatsanwalt Peter Fritzen am Dienstagmorgen. "Aber ein endgültiges Ergebnis können wir noch nicht präsentieren."

Aus diesem Grund sind nun weitere toxikologische Untersuchungen angeordnet, die Hinweise auf Giftstoffe ergeben könnten. Eine Vergiftung, ob selbst verursacht oder infolge eines Unfalls - "es kann alles gewesen sein", sagt Jochem. Die Spurensicherung aber habe "nichts gefunden, das darauf hindeutet, dass jemand gewaltsam vorgegangen ist".

Die Frau und das Kind waren am Sonntag gegen 16.30 Uhr von der Vermieterfamilie entdeckt worden. Nachbarn hatten sie darauf hingewiesen, dass den ganzen Tag lang die Jalousien der Mietwohnung im Erdgeschoss nicht geöffnet worden waren . fpl

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