Eine Tafel für Charles de Gaulle

Trier · Zum Neujahrsempfang hat sich die Deutsch-Französische Gesellschaft (DFG) im Kurfürstlichen Palais getroffen. Für die musikalische Untermalung sorgte das Swing-Sextett des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums unter Leitung von Bernhard Nink.

 Mit guter Unterhaltung stimmt sich die Deutsch-Französische Gesellschaft auf das Jahr 2015 ein.Foto: Jörg Volk

Mit guter Unterhaltung stimmt sich die Deutsch-Französische Gesellschaft auf das Jahr 2015 ein.Foto: Jörg Volk

Trier. Die Enthüllung einer Gedenktafel zu Ehren des früheren Staatspräsidenten Frankreichs, Charles de Gaulle, wird im Mittelpunkt der Aktionen der Deutsch-Französischen Gesellschaft im Jahr 2015 stehen. De Gaulle war von 1927 bis 1929 in Trier stationiert. Im Namen von Dagmar Barzen, Präsidentin der ADD, begrüßte Peter Epp die Mitglieder und Freunde der DFG im voll besetzten Saal des Kurfürstlichen Palais. Joachim Schütze, Präsident der Deutsch-Französischen Gesellschaft Trier, blickte auf die Aktionen des vergangenen Jahres zurück wie die Preisverleihung an die besten Französisch-Abiturienten der Trierer Gymnasien, Vorträge und Führungen zu Themen mit deutsch-französischem Bezug, Tagesfahrten nach Lothringen oder die Mehrtagesfahrt nach Bourges in Frankreich.
Joachim Schütze erinnerte an den Anschlag auf das Pariser Satirenmagazin Charlie Hebdo: "Ereignisse, die man nicht schnell vergisst, die man nicht schnell vergessen darf." Als Zeichen der Solidarität und des Mitgefühls erhoben sich die Gäste und gedachten der Opfer und deren Familien. In seiner Rede erinnerte Schütze an die Schwierigkeiten, Probleme und Konflikte, die überwunden werden mussten, um die universalen Werte, die elementar für die europäische Gesellschaft sind, zu verwirklichen. Er hofft, "dass uns die Ereignisse die Kraft geben, auch langfristig das Gemeinsame über das Trennende zu stellen, so wie es viele Menschen in Frankreich, in Deutschland, in Europa bereits getan haben." red

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