KOMMUNALREFORM

Zu den Artikeln "Fusion: Nun sind die Räte am Zug" (TV vom 22. Januar) und "Hillesheim befragt Bürger zur Fusion" (TV vom 17./18. Januar) schreibt dieser Leser:

Na endlich! Nun können auch die Bürgerinnen und Bürger der VG Hillesheim sagen: "Wir sind das Volk!" Die längst überfällige Bürgerbeteiligung zur Kommunal- und Verwaltungsreform kommt in die Gänge. Minister Roger Levenz selbst hat dieses Verfahren zur Entscheidungsfindung vorgeschlagen. Matthias Stein erinnert seinen Rat an das, was in der Wahlkampfphase immer hinausposaunt wird: "Mit dem Bürger, für den Bürger, Offenheit und Transparenz." Bedauerlich, dass ausgerechnet die Freien Wähler (FWG) sich gegen die Freiheit eines Bürgervotums in der Stadt Hillesheim entschieden haben. Der Antrag, dass alle Bürgerinnen und Bürger der VG Hillesheim um ihre Meinung gefragt werden sollen, wird in der nächsten VG-Ratssitzung gestellt werden. Damit dürften die Verhandlungen im "stillen Kämmerlein" erst einmal in Frage und zurückgestellt sein. Matthias Stein weiß um die Stärke des Hillesheimer Landes und stemmt sich vehement gegen den Untergang seiner Stadt als Verwaltungssitz, nur weil ein paar ratlose Ratsmitglieder sich jetzt ohne Not dem Landesdiktat beugen, an die Gerolsteiner Tür klopfen und um Asyl bitten. Zuvor haben dieselben Leute die VG Obere Kyll schon fast fremdenfeindlich abgewiesen - ein großer Fehler, der spätestens jetzt wiedergutzumachen ist, wenn das Volk sich für eine Vereinigung mit der VG Obere Kyll entscheiden sollte. Denn dann käme "zusammen, was zusammen gehört"! Unverständlich ist auch, dass sich Vertreter der Werbegemeinschaft vehement gegen eine Umgehungsstraße wehren, zeitgleich jedoch einen Wegzug der Verwaltung Hillesheim ohne Kommentar hinnehmen. Klaus Blech, Hillesheim (Anm. d. Red.: Der Verfasser ist ehemaliges Stadtratsmitglied der FWG Hank bzw. Blech)

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