Musiker hautnah erleben

Saarburg/Wawern · Das Singer-Songwriter-Festival gibt es inzwischen seit 2009. Die siebte Ausgabe startet am Mittwoch, 4. März, mit einem Konzert des in Berlin lebenden Iren Mick Flannery. Der TV sprach mit dem Organisator Christof Kramp über die Entwicklung des Festivals

Saarburg/Wawern. "Anfangs stand hinter dem Singer-Sonwriter-Festival die Idee, junge Musiker auch in der Region zu präsentieren", sagt Christof Kramp. Dabei war es ihm von Anfang an wichtig, dass die Musiker nicht in großen Sälen ihre Konzerte geben, sondern in besonderen Räumen auftreten. "Mir ist eine gewisse Intimität zwischen den Liedermachern und dem Publikum wichtig. Die Zuhörer sollen die Musiker hautnah erleben", sagt Kramp.
Zum Auftakt des Festivals gibt der irische Singer-Songwriter Mick Flannery am Mittwoch, 4. März, 20 Uhr, ein Konzert in der Synagoge in Wawern. "Das jüdische Gebetshaus löst bei Musikern und Konzertbesuchern eine ganz besondere Stimmung aus. Nur selten kann man als Zuhörer so genau beobachten, was ein Musiker auf der Bühne macht", sagt Kramp. Aber auch die Geschichte dieses Ortes sei in der Region einmalig und ein wichtiger Impuls für die Musiker. Dort spielt am Sonntag, 8. März, 19.30 Uhr, auch die australische Ausnahmemusikerin Toby. Und schließlich endet dort in Wawern das Singer-Songwriter-Festival am Freitag, 20. März, 20.30 Uhr, mit einem Konzert des Liedermachers Wolf Maahn.
Der Trierer Liedermacher Jochen Leuf tritt am Freitag, 6. März, 20.30 Uhr, im Bürgerhaus in Ockfen auf. Es sei eine Zwischenlösung, die sich aber sehr gut für kleine und mittlere Konzerte eigne, lobt Kramp den Veranstaltungsort.
Die in Berlin lebende Singer-Songwriterin Desirée Klaeukens gibt dort zusammen mit ihrer Band Die Sonne am Freitag, 13. März, 20.30 Uhr, ebenfalls ein Konzert.
"Zum Glück steht nach dem Brand die Haupthütte im Walderlebniszentrum Trassem noch", sagt Kramp. Er glaubt, dass der dortige Auftritt des Wahl-Hamburgers Marcel Gein am Samstag, 7. März, 20.30 Uhr, ganz besonders von der Stimmung im Wald profitiert. "Manchmal muss man auch den Mut haben, ungewohnte Wege zu gehen", ergänzt Kramp in Anlehnung an Gein, der musikalisch selbst nicht gerne auf ausgelatschten Pfaden unterwegs ist.
Wie die Synagoge in Wawern ist auch die evangelische Kirche in Saarburg ein besonders intimer Ort mit einer guten Akustik. Laut Kramp strahlt der Ort eine besondere Wärme aus, die viele Musiker lieben würden. Hier gibt am Samstag, 14. März, 20.30 Uhr, das Duo Carolin No ein Konzert. itz

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