Über einen genialen Physiker und Vergangenheitsbewältigung

Prüm · Der Geschichtsverein Prümer Land und die Soroptimisten Bitburg-Prüm (Serviceorganisation berufstätiger Frauen) bieten zwei spannende Filme im Eifel-Kino-Center in Prüm an. Am Freitag, 27. März, wird der Film "Im Labyrinth des Schweigens" gezeigt und am Mittwoch, 15. April, ist der Film "Die Entdeckung der Unendlichkeit" zu sehen.

 Eine Szene aus dem Film „Im Labyrinth des Schweigens“. Foto: Universal

Eine Szene aus dem Film „Im Labyrinth des Schweigens“. Foto: Universal

Foto: Universal

Prüm. Mit dem Film "Im Labyrinth des Schweigens" setzt der Geschichtsverein Prümer Land am Freitag, 27. März, um 20 Uhr im Eifel-Kino-Center Prüm die Veranstaltungsreihe "Geschichte im Kino" fort.
Der aktuelle Kinofilm erzählt ein weitestgehend unbekanntes Kapitel der deutschen Wirtschaftswunderjahre, das den Umgang mit der deutschen Vergangenheit grundlegend veränderte. Deutschland 1958: Johann Radmann ist seit kurzem Staatsanwalt. Als ein Journalist einen Lehrer als ehemaligen Auschwitz-Wärter erkennt, doch niemand seine Anzeige aufnehmen will, wird er hellhörig. Er beginnt, sich mit dem Fall zu beschäftigen - und stößt auf ein Geflecht aus Verdrängung, Verleugnung und Verklärung.
Nach einer wahren Begebenheit



Von "Auschwitz" haben die einen nie gehört, und die anderen wollen es so schnell wie möglich vergessen. Radmann gerät immer tiefer in ein Labyrinth aus Schuld und Lügen. Doch was er schließlich ans Licht bringt, wird das Land für immer verändern.
Karten für den Spielfilm, der nach einer wahren Begebenheit ein Stück deutscher Nachkriegsgeschichte thematisiert, gibt es zum Preis von 7 Euro (Mitglieder Geschichtsverein, Schüler, Studenten) und 8 Euro (Erwachsene) im Vorverkauf in den Prümer Buchhandlungen Behme und Hildesheim, im Eifel-Kino-Center Prüm, im Internet unter <%LINK auto="true" href="http://www.gvpl.de" class="more" text="www.gvpl.de"%> und unter Telefon 06551/2489.

Beim Kinotag der Soroptimisten Bitburg-Prüm wird am Mittwoch, 15. April, um 20 Uhr (Einlass 19 Uhr), der Film "Die Entdeckung der Unendlichkeit" gezeigt. Der Eintritt inklusive einem Glas Sekt kostet elf Euro. Gezeigt wird die Geschichte von Stephen Hawking, dem berühmtesten und meist gefeierten Physiker unserer Zeit, dessen populärwissenschaftliches Buch "Eine kurze Geschichte der Zeit" millionenfach verkauft wurde. Das Drehbuch basiert auf Jane Hawkings Memoiren "Die Liebe hat elf Dimensionen - Mein Leben mit Stephen Hawking", die das gemeinsame Leben des ehemaligen Ehepaars schildern.
Das Schicksal des genialen Physikstudenten Stephen scheint besiegelt, als dem 21-Jährigen eine tödliche Krankheit diagnostiziert und ihm eine Lebenserwartung von zwei Jahren gegeben wird. Doch die Liebe zu seiner Cambridge-Kommilitonin Jane Wilde gibt ihm neuen Lebensmut. Die beiden heiraten, bekommen drei Kinder und bald nennt man ihn Einsteins legitimen Nachfolger.
Den Erlös aus dem Kinoabend spendet der Club der Soroptimisten für ein soziales Projekt in der Region. Karten können beim Eifel-Kino-Center in Prüm, Telefon 06551/95250, reserviert werden. red/sn

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort