83 Bäume für einen schönen Ortseingang

Wasserliesch · Zwei Jahre Planung, 83 Bäume und viele fleißige Dorfbewohner haben ein neues Erscheinungsbild für alle geschaffen, die von Konz aus auf Wasserliesch zufahren: Eine Allee von Stadtlinden, die im Laufe der Jahre immer attraktiver wird.

 An einem Vormittag war die Bahnseite der neuen Allee von fleißigen Helfern mit weiteren 43 Bäumen bepflanzt. Frank Wiß (links) ist zufrieden. TV-Foto: Herbert Thormeyer

An einem Vormittag war die Bahnseite der neuen Allee von fleißigen Helfern mit weiteren 43 Bäumen bepflanzt. Frank Wiß (links) ist zufrieden. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Foto: Herbert Thormeyer

Wasserliesch. Rund 30 Helfer haben mit Schippe, Spaten angepackt, um die Wasserliescher Allee auf der Bahnseite zu vollenden. Zwischen der Idee von Andreas Wust, dem "Motor" der Planung, und Umsetzung durch Dr. Frank Wiß und vielen Freunden der Allee, liegen jetzt zwei Jahre und rund 12 000 Euro Spendengeld.
"Wie das bei uns in ein paar Jahren aussieht, kann sich jedermann heute schon in Trier auf der Straße ansehen, die zur Gartenschau führt", freut sich Wiß. Ihm folgten viele Wasserliescher, die ein neues Entree des Ortes nicht nur befürworteten, sondern auch spendeten und anpackten. Zwischen drei und 80 Jahren, wie im Falle von Alois Mischo, waren die Macher alt.
83 Bäume sind es geworden, die jetzt zwischen Verkehrskreisel und Ortschild zu einer "wachsenden Visitenkarte" werden. "Es sind Stadtlinden, die keine Pflege brauchen", erklärt Wiß.
Einen guten Partner fand die Initiative in der Ortsgemeinde und Ortsbürgermeister Thomas Thelen. "Wir mussten die Bahnseite erst einmal roden", erklärt der Ortschef die Vorarbeit. Er sei froh, dass dieses Werk jetzt vollendet ist.
Namen der Baumpaten


Mit einem Baumschnitt auf der Moselseite konnte das Gesamtbild noch einmal verbessert werden.
Thelen hofft, dass sich die Verkehrsteilnehmer vernünftig verhalten und weder Bäume noch Kraftfahrer zu Schaden kommen.
Auf einer großen Tafel am Ortseingang sind die Namen der Baumpaten verzeichnet, die Bäume gespendet haben. Frank Wiß hat bereits ein nächstes Projekt angepeilt: "Wenn die Kiesgrube auf der Moselseite einmal stillgelegt werden sollte, könnte man sie doch schön gestalten." Das sei heute jedoch noch Zukunftsmusik.

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