Der Regen vertreibt die Bummelkäufer

Schweich · Regnerisch, windig, kalt: Die Voraussetzungen für den verkaufsoffenen Sonntag in Schweich waren alles andere als gut. Viele "Bummelkäufer" fehlten auf den Straßen, dennoch herrschte Betrieb in Geschäften und Ausstellungsräumen.

Der Regen vertreibt die Bummelkäufer
Foto: Albert Follmann
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Schweich. Der Regen prasselte gestern ohne Unterlass auf Schweich herab. Und das ausgerechnet am verkaufsoffenen Sonntag. Der Vorsitzende des Gewerbeverbands, Johannes Heinz, war dennoch nicht unzufrieden: "Es waren mehr Leute unterwegs, als ich dachte. Aufhalten konnte man sich in den Straßen nicht, aber es war Leben in den Geschäften."
Viele nutzten die Gelegenheit, sich mit Frühjahrsmode einzudecken. So auch das Ehepaar van Derschaaf. Die Niederländer haben sich in Heidenburg (Hochwald) ein Haus gekauft, sie schätzen die Mosel und die Mittelgebirgslandschaft von Eifel und Hunsrück. In Schweich kaufen sie gerne ein oder gehen essen. "Es ist so gemütlich hier, und die Menschen sind nett."
Werner und Monika Olk sind aus Welschbillig in die Moselstadt gekommen, um sich über barrierefreies Sanieren zu informieren. Bei Günter Späder (Firma Flach) lassen sie sich insbesondere Lösungen fürs Bad aufzeigen. Werner Olk (64): "Unser Haus ist fast 40 Jahre alt, und eine Sanierung ist fällig. Wenn wir im Bad was machen, dann soll es auf jeden Fall behindertengerecht ausgeführt werden." Beratung rund ums Thema Bauen, Sanieren, Barrierefreiheit und Energieeinsparung gab es in mehreren Betrieben im Gewerbegebiet Am Bahnhof. Bei Ceramo (Fliesen) wurde unter anderem die Mosaikverlegung mit einem Fugenmörtel gezeigt, der schimmelresistent ist und nicht von scharfen Putzmitteln angegriffen wird. Im Holzteam Reuther standen Bodenbeläge und die Terrassengestaltung im Blickpunkt, bei Schroeder Kachelöfen das Heizen mit Pellet öfen und der Umbau von bestehenden Kaminanlagen. Auch viele Dienstleister nutzten den Beratertag, um sich und ihre Produkte vorzustellen.
Ins Wasser fielen die geplanten Outdoor-Aktivitäten - was insbesondere Kinder und Jugendliche bedauerten. Weder gab es das angekündigte Lebendkicker-Turnier, noch konnte der sieben Meter hohe Kletterturm bei der Firma Flach aufgebaut werden. Jetzt drückt man im Gewerbeverband die Daumen, dass Petrus bei der Aktion "Spielplatz Schweich" am 4. Juli mitspielt.

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