Wittlich. Sich kümmern um Babys oder Kleinkinder, die nicht die Eigenen sind - gerade für junge Menschen ist das eine Möglichkeit, um nebenher Geld zu verdienen. Doch wie funktioniert Babysitting so, dass alles nach Wunsch der Eltern des Kindes verläuft und nichts schief geht? Antworten darauf hat ein Kurs des DRK-Bildungswerkes Eifel-Mosel-Hunsrück in Wittlich geliefert. Zielgruppe waren Jugendliche, meist Mädchen, ab 14 Jahren, die entweder das Babysitten zur Aufbesserung des Taschengeldes nutzen oder später einmal als AuPair anlässlich eines Auslandsaufenthaltes wirken möchten.
Der Kurs unter Leitung der Dozentin Nina Bowert vermittelte das Einmaleins der Kinderbetreuung, alle wichtigen Grundlagen zu den Entwicklungsphasen eines Kindes und den Umgang mit alterstypisch schwierigen Situationen.
Weitere Schwerpunkte waren die Zubereitung und Verabreichung von Mahlzeiten, das Erkennen von Unfallgefahren und das Erlernen von Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Krankheiten oder Notfällen. Darüber hinaus ging es um die Pflege von Säuglingen. An babygroßen Puppen wurde vermittelt, wie man ein Baby richtig hält, hochnimmt, füttert, wickelt und badet. Die Teilnehmer lernten, sich auf das Kind einzustellen und richtig auf dessen Verhalten zu reagieren. Sie erfahren außerdem, wozu das Kind in einem gewissen Alter fähig ist und wodurch es vielleicht überfordert werden könnte.
Somit wird die Anwendung der richtigen Verhaltenstechniken erleichtert, wenn Kinder in unterschiedlichen Altersstufen individuell reagieren, zum Beispiel bei einer Trotzreaktion. Auch Themen wie Rechte und Pflichten des Babysitters, Vorgespräche und Vereinbarungen mit Eltern wurden besprochen. Am Ende des Kurses überreichte Kursleiterin Nina Bowert den itwirkenden Teilnehmerinnen als Ausbildungsnachweis ein Babysitter-Diplom. red