Hunsrücker besichtigen alte Ölmühle

Morbach · Wie wurde früher Öl in der alten Mühle von Morbach produziert? Wie schmeckt frisch gebackenes Brot aus einem alten Steinbackofen? Die Fragen werden Besuchern am Pfingstmontag beim Mühlentag beantwortet. Dieser bietet ein Programm, das schon morgens um 9 Uhr beginnt.

Morbach. Es ist eine alte Tradition, die an romantische Zeiten erinnert. Der Mühlenverein Morbach veranstaltet am Pfingstmontag, 25. Mai, sein Mühlenfest.
Das historische Gelände steht den Tag über Besuchern frei, die dieses erkunden wollen. Führungen gibt es durch die alte Ölmühle und die Scheune. Die Veranstalter zeigen sich froh, ihre Mühle wieder in voller Funktionsfähigkeit zeigen zu können.
Dahinter steckt nämlich mühevolle Arbeit. In 260 Arbeitsstunden und durch den Einsatz erheblicher finanzieller Mittel habe der Verein im vergangenen Jahr einen neuen Wasserzulauf zur Mühle hergestellt.
Dieser besteht aus Bruchsteinen. So soll die Wasserversorgung der Mühle für die Zukunft gesichert werden.
Gottesdienst mit Blechbläsern


Die Feier am Montag beginnt um 9 Uhr mit Führungen. Die Teilnehmer erfahren dabei, wie Öl in der historischen Mühle produziert und wie gebacken wurde. Um 10.30 Uhr ist ein Gottesdienst, der von Pastor Michael Jakob geleitet wird. Die Mitglieder des Morbacher Blechbläserensembles gestalten diesen mit. Neben einer Besichtigung der geschichtsträchtigen Anlagen gibt es für die Besucher auch Verpflegung. Zum Mittagessen wird Hunsrücker Schwenkbraten aufgetischt.
Brot aus einem alten Ofen


Außerdem stehen Brot und Kuchen zur Auswahl - diese werden in dem Steinbackofen der Ölmühle gebacken. Am Nachmittag wird den Festbesuchern das Weben an einem Hunsrücker Webstuhl vorgeführt.
Diesen erwarb der Mühlenverein im vergangenen Jahr und stellte ihn wieder so her, dass er läuft. Er kann ebenfalls in der historischen Ölmühle besichtigt werden.
Organisiert wird der Tag von dem Mühlenverein Morbach in Verbindung mit dem Deutschen Mühlentag in Morbach-Schmausemühle. red

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