Radelspaß an der Untermosel

Pünderich/Winningen · Der autofreie Sonntag ist seit einigen Jahren geteilt. 2014 war die Mittelmosel der Tummelplatz für weit mehr als 50 000 Aktive, nun geht es wieder weiter flussabwärts auf eine 86 Kilometer lange Strecke.

 Einfach mal fahren: Bei Happy Mosel sind die Straßen wieder für Radler freigegeben. TV-Foto: Archiv / Friedemann Vetter

Einfach mal fahren: Bei Happy Mosel sind die Straßen wieder für Radler freigegeben. TV-Foto: Archiv / Friedemann Vetter

Foto: friedemann vetter (ve._), Friedemann Vetter ("TV-Upload vetter"

Pünderich/Winningen. Radfahrer, Skater und Fußgänger aus dem Bereich Bernkastel-Wittlich, die in diesem Jahr bei Happy Mosel dabei sein wollen, müssen die Kreisgrenzen überschreiten. Denn der 23. autofreie Sonntag geht auf einer Länge von 86 Kilometern zwischen Pünderich und Winningen über die Bühne.
Seit einigen Jahren gilt: In geraden Jahren verläuft die Strecke auf den 81 Kilometern zwischen Schweich und Reil, in ungeraden, wie 2015, an der Untermosel zwischen Pünderich und Winningen. Es hatte vorher unter anderem Klagen über die große Zahl an gesperrten Straßen gegeben. Auch die Besucherzahl war zurückgegangen.
2014 wurden allerdings wieder mehr als 50 000 Teilnehmer gezählt. 2012 und 2013 waren es - bei allerdings miserablem Wetter - nur 4000 beziehungsweise 1000. In Spitzenjahren zog es weit mehr als 100 000 Besucher auf die Straßen, ganz am Anfang sogar eine Viertelmillion.
Der Startschuss am 31. Mai fällt, im Beisein von Ministerpräsidentin Malu Dreyer, um 11 Uhr in Kobern-Gondorf.
Happy Mosel ist mehr als eine Fahrt auf dem Rad. Am Straßenrand wartet alles, was die Region aus Küche und Keller zu bieten hat. In diesem Jahr wird sogar eine "Kulinarische Radroute" angeboten. 13 Gastronomiebetriebe, Köche und Winzer beteiligen sich daran.
Auch an die kleinen Teilnehmer ist gedacht: In Müden, Ernst, Moselkern, Hatzenport und Kattenes locken Hüpfburgen, Kinderschminken und Ratespiele. Eine Besonderheit ist die Schmalspur-Dampfeisenbahn-Ausstellung auf dem Moselvorgelände in Hatzenport. Dort ist das Umsteigen vom Drahtesel auf die Eisenbahn möglich. red/cb

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