Prüm/Stuttgart. Es war denkbar knapp. Die Eifeler Band Elastiq hat um Haaresbreite den Einzug ins Süddeutschlandfinale des Emergenza-Bandwettbewerbs verpasst. In Stuttgart kämpften die fünf Musiker aus dem Prümer Land gegen zwölf Mitbewerber(der TV berichtete). Hätte nur das Publikum das Sagen gehabt, wäre Elastiq den Mitbewerbern davongesprintet. Deutlich votierte man für einen Sieg der Eifeler, sie lagen bei den Zuhörern weit vor den Nächstplatzierten.
"Das Publikum stimmte für den Sieg, allein die Jury sah das anders. In der Schlussrechnung landeten wir so auf dem zweiten Platz", sagt Elastiq-Manager Jan Thesen. Tatsächlich fiel das Ergebnis denkbar knapp aus. Es siegte dann aber schließlich der Stuttgarter Platzhirsch Vona Bunt. Weil Elastiq aber neben dem zweiten Platz in der Gesamtwertung auch den Publikumspreis gewinnen konnte, dürfte die Enttäuschung nicht zu groß sein. "Nein, wir sind zufrieden, auch wenn ein Sieg natürlich toll gewesen wäre", sagt Thesen.
Die Musiker dürfen sich nun über einen gewonnenen Festivalauftritt beim Free & Easy-Festival in München im August freuen. Zudem hat die Gruppe eine Studioproduktion für die Aufnahme einer Single gewonnen.
Wer auf die Platte nicht warten möchte und wem München zu weit weg ist, der hat am Samstag, 4. Juli, die Chance, die Band zu erleben: Die Jungs treten beim Festival "Willwerath Rock City" im Steinbruch auf. Ebenfalls mit dabei sein werden der kalifornische Sänger Jameson Burt, die Trierer Gruppe Herr Berlin, die schwedische Band Dollhouse und die amerikanische Gruppe Renegades of Funk. aff
Das Festival Willwerath Rock City beginnt am Samstag, 4. Juli, um 19 Uhr im Wald-Steinbruch am Ortsrand. Eintrittskarten kosten an der Abendkasse zwölf Euro.