Für Einsätze nun besser gerüstet

Hillesheim · Die Hillesheimer Feuerwehr hatte gleich drei Gründe zum Feiern: Ein neuer Wagen für den Einsatzleiter wurde offiziell in Dienst genommen, das neu gestaltete Feuerwehrhaus wurde eingeweiht und die Wehr hat ihren 135. Geburtstag gefeiert.

 Die freiwilligen Helfer der Hillesheimer Feuerwehr vor ihrem neu renovierten und umgebauten Feuerwehrhaus. TV-Foto: Alwin Ixfeld

Die freiwilligen Helfer der Hillesheimer Feuerwehr vor ihrem neu renovierten und umgebauten Feuerwehrhaus. TV-Foto: Alwin Ixfeld

Foto: Alwin Ixfeld (AIX) ("TV-Upload Ixfeld"

Hillesheim. Rund zwei Jahre lang ist der Stützpunkt der freiwilligen Feuerwehr umgebaut worden. "Besonders die letzten Wochen waren hart, da waren wir fast jeden Tag hier im Einsatz", betont Marco Schneider, seit rund einem Monat neuer Wehrführer.
Mehr als 1500 Stunden Eigenleistung seien so zusammen gekommen. Das entspräche rund 30 000 Euro, erklärt Bernhard Jüngling, 1. Beigeordneter der VG Hillesheim. Die Gesamtkosten für den Umbau beziffert Jüngling auf 172 900 Euro und ergänzt: "Wie hoch der Zuschuss des Landes sein wird, wissen wir noch nicht."
Bei der Hauptstützpunktwehr der Verbandsgemeinde sind 51 Frauen und Männer aktiv, die im Schnitt rund 40 Mal pro Jahr zu Einsätzen gerufen werden.
Hinzu kommen rund 20 Jungfeuerwehrleute und eine Altersabteilung. Weil das 30 Jahre alte Gebäude keinen "sicheren und akzeptablen Feuerwehrbetrieb gewährleistet" habe, sei der Umbau nötig geworden, betont Jüngling.
Bei einer Führung erklärt Marco Schneider die neuen Räume. "Die Einsatzzentrale ist erweitert worden und wir haben komplett auf Digitalfunk umgestellt", sagt er und zeigt auf den Tipp-Monitor auf dem alle Wehren der VG direkt angewählt werden können. Im Obergeschoss findet sich eine Werkstatt, in der die Atemschutzgeräte aller Wehren nach jedem Einsatz überprüft und gereinigt werden.
Daneben sind die Schulungs- und Sozialräume renoviert worden. "Das hat der Förderverein komplett übernommen", lobt der Wehrführer. Außerdem gebe es jetzt einen neuen Umkleideraum. "Endlich, da muss sich keiner mehr zwischen den Autos umziehen", betonen Jüngling und Schneider. Für den Einsatzleiter gibt es jetzt ein neues Fahrzeug. "Das hat 99 000 Euro gekostet und das Land beteiligt sich mit 32 000 Euro", berichtet Jüngling.
Einsatzwagen und Gebäude werden schließlich vom katholischen Pfarrer Andreas Paul und seinem evangelischen Kollegen Thilo Müller gesegnet. Den Tag der offenen Tür nutzen dann viele Besucher, um sich über die Feuerwehr zu informieren und mit den Wehrleuten zu feiern. AIX

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