Schon 250.000 Menschen haben Nero-Ausstellung in Trier besucht

Trier · Die Ausstellung „Nero – Kaiser, Künstler und Tyrann“ hat sich nach Angaben der Organisatoren zu einem der erfolgreichsten Ausstellungsprojekte 2016 in Europa entwickelt. Am Dienstag wurde im Museum am Dom der 250.000 Besucher begrüßt: Heinz Günter Horn aus Köln.

Der 250.000. Besucher der Nero-Ausstellung mit den Ausstellungsmachern (v.l.n.r.: Dr. Elisabeth Dühr, Dr. Marcus Reuter, Stephan Horn, Christoph Kraus, Prof. Heinz Günter Horn, Markus Groß-Morgen, Thomas Metz).

Der 250.000. Besucher der Nero-Ausstellung mit den Ausstellungsmachern (v.l.n.r.: Dr. Elisabeth Dühr, Dr. Marcus Reuter, Stephan Horn, Christoph Kraus, Prof. Heinz Günter Horn, Markus Groß-Morgen, Thomas Metz).

Foto: Katharina de Mos

Zwar war es - wie alle betonten - reiner Zufall, dass Horn just in diesem Moment das Museum am Dom besuchte. Doch ist der Professor für Archäologie sowohl den Ausstellungsmachern als auch vielen Trierern ein Begriff - ist er als Mitglied der Archäologischen Trierkommission des Landes Rheinland-Pfalz doch ein ausgewiesener Kenner des römischen Weltkulturerbes.

Horn hatte eine Bildungsreise von Köln nach Trier zur Nero-Ausstellung organisiert, um den Teilnehmern den Imperator in einem "neuen Licht" zu zeigen. Zusätzlich begleitete ihn sein Sohn Stephan Horn, der diese Gelegenheit nutzte die auch in Nordrhein-Westfalen vielbeachtete Ausstellung zu sehen.
Das gemeinsame Projekt des Landes Rheinland-Pfalz, der Stadt Trier und des Bistums Trier ist zu einem großen Erfolg geworden. Für Gruppen gibt es nur noch wenige Zeitfenster, in denen sie die Schau besuchen können. Für Einzelbesucher ist die Ausstellung jeweils von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
"Das enorme Medienecho sorgte wie ein medialer Flächenbrand dafür, dass die prognostizierte Wunschzahl der Ausstellungsmacher von 150.000 Besuchen mit 100.000 Besuchen weit übertroffen wurde", teilen die Organisatoren mit. Die erreichten 3.200 Buchungen für geführte Gruppen seien ein Spitzenwert, den keine andere Sonderausstellung der Kunst- und Zeitgeschichte in diesem Jahr in Deutschland aufweisen könne.
Die einzigartige Zusammenstellung der Kunstwerke und Leihgaben aus den führenden Museen der Welt veranlasst die Ausstellungsverantwortlichen zu folgendem Statement: "Unsere Erwartungen wurden bei Weitem übertroffen. Das außerordentliche Besucherinteresse an Kaiser Nero und der römischen Geschichte ist überwältigend."

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