Markt lockt Besucher in Europäische Kunstakademie - Regionale Szene hat viel zu bieten

Trier · Mehr als 60 Künstler sind beim Markt in der Europäischen Kunstakademie in einen lebhaften Dialog mit Besuchern getreten. Bei der vom Förderkreis der Kunstakademie organisierten Veranstaltung wechselten auch viele Werke den Besitzer.

 Ein Treffpunkt für Künstler und Interessierte: Der Markt der Künste ist gut besucht. TV-Foto: Nathalie Hartl

Ein Treffpunkt für Künstler und Interessierte: Der Markt der Künste ist gut besucht. TV-Foto: Nathalie Hartl

Foto: Nathalie Hartl (nhl) ("TV-Upload Hartl"

Trier. Schon auf dem Weg zur Kunstakademie treffen Besucher einige Menschen, die Leinwände oder andere Kunstschätze nach Hause tragen. Wer schließlich auf dem Markt der Künste angekommen ist, fühlt sich fast wie in einem Museum. An den Wänden hängen Malereien, Skizzen oder auch Fotografien. Der Boden ist mit Skulpturen aus verschiedensten Materialien gespickt.
Man kann keinen Schritt gehen, ohne neue Farben und Formen zu entdecken. Die Vielfalt erkennt, wer sich zum Beispiel Interpretationen populärer Trierer Motive anschaut. Porta Nigra, Steipe und Mosel präsentieren sich dem Betrachter mal als farbenprächtiger Druck, und mal als impressionistisches Gemälde.
Anders als in einem Museum herrscht in der Europäischen Kunstakademie aber ein geschäftiges Treiben. Im Hintergrund erklingt dazu entspannte Gitarrenmusik. Künstler und Besucher können sich direkt austauschen, wobei auch mehrere Werke den Besitzer wechseln.Geschätzte Plattform


Sigrid Marxen hat ihre Kunst bereits einige Male in der Kunstakademie ausgestellt und schätzt die Plattform: "Die Atmosphäre ist sehr angenehm. Neben dem künstlerischen Austausch trifft man auch viele Freunde und Bekannte." Die Kunstlehrerin aus Föhren stellt unter anderem Aludrucke her, die sie in einem komplexen Schichtverfahren herstellt. Das Ergebnis sind kleine Bildchen, die Naturszenen, aber auch abstrakter erscheinende Motive zeigen.
Insgesamt wird auf dem Markt der Künste deutlich, wie viel die örtliche Kunstszene zu bieten hat. Und das Wichtigste: Das Schaffen bleibt nicht unkommentiert, sondern findet eine große Bühne mit vielen interessierten Zuschauern.

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