Von Handys, Radfahrern und Senioren

Mainz · Mainz (flor) Die Verkehrsunfallbilanz 2016 offenbart noch weitere Ergebnisse. Ein Überblick: Unfälle durch Senioren: 3446 Verkehrsunfälle mehr mit Senioren gab es 2016, ein Anstieg von 14,7 Prozent zum Vorjahr.

Innenminister Lewentz setzt auf Fortbildungen und lehnt die frühzeitige Abgabe von Führerscheinen ab. "Besonders auf dem Land sind Menschen auf das Auto angewiesen."
Weniger junge Opfer, aber …: 23 junge Fahrer starben 2016 durch Verkehrsunfälle, im Vorjahr waren es 39. Lewentz lobt Erfolge des begleiteten Fahrens 17-Jähriger. Dennoch stieg die Zahl der Unfälle mit jungen Fahrern um 3008. Schärfere Radfahrer-Kontrollen: Mehr Verletzte gab es unter Radfahrern. Polizisten sollen in größeren Städten nun schärfer kontrollieren, ob sie auf der richtigen Seite fahren, das Licht einschalten oder nicht etwa zu laut Musik hören. Zu verbessern sei die Einweisung in Elektrofahrräder, so das Ministerium. Fahrer beherrschten nicht immer die Bedienung.
Ablenkung durch Handys: Wer während der Fahrt aufs Handy linst, gefährdet sich und andere. Das Risiko, bei Ablenkungen einen Unfall zu bauen, steigt bis auf das Fünffache an, sagt Lewentz. Wie viele Unfälle Smartphones verschulden, sei statistisch aber nicht zu messen.

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