Sanierung ist "kein Luxus"

Neuerburg/Ammeldingen · Ab heute wird geteert und geschaufelt auf der K 59 bei Neuerburg.

Neuerburg/Ammeldingen Wer aus Grimbach kommt, wird es die nächsten Tage nicht leicht haben. Denn der Ort liegt genau in der Mitte des Abschnitts der Kreisstraße 59, der ab heute saniert wird. In zwei Abschnitten soll hier - jeweils unter Vollsperrung - gearbeitet werden. Aber, keine Bange: Der Ortsteil von Ammeldingen wird trotz der Baustelle erreichbar bleiben, teilt der Landesbetrieb Mobilität (kurz: LBM) mit.
Doch an die Bagger werden sich die Grimbacher und alle, die zwischen Ammeldingen und Neuerburg unterwegs sind, wohl gewöhnen müssen. Bis zum 30. Juni soll die K 59 eine Baustelle bleiben. Was dort genau passiert? Eine etwa zehn Zentimeter dicke Asphaltdecke wird auf die alte Fahrbahn geschichtet, neue Bordsteine angebracht. Den Auftrag bekommen hat die Firma Kohl-Bau aus Irrel. Die übernimmt den Ausbau der 1600 Meter langen Strecke für rund 330 000 Euro.
Doch das Geld sei gut angelegt, meint LBM-Ingenieur Josef Arens: "Wir gönnen uns hier keinen Luxus." Saniert würden nur Straßen, die in wirklich schlechtem Zustand seien. Wind, Wetter, Lastwagen, Autos und Motorräder haben Löcher, Risse und Spurrillen in die K 59 gefressen.
Jetzt gelte es sie auszubessern. So lange müssen Autofahrer auf eine Umleitung ausweichen. Sie führt ab der Einmündung zur K 58 über Zweifelscheid und Engelsdorf nach Ammeldingen - und in umgekehrter Richtung nach Neuerburg: ein Umweg von etwa fünf Minuten (Siehe Grafik). Die Route ist ausgeschildert.

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