Straßensperrung und Sprung über den Zaun: Polizei fängt verirrtes Reh in Trierer Innenstadt ein

Trier · Ein verirrtes Reh hat an den Trierer Kaiserthermen die dort ansässige Bundespolizei im wahrsten Sinne des Wortes auf Trab gehalten, ehe es eingefangen werden konnte.

 Rehe sind normalerweise scheu, aber in der Brunftzeit werden sie unachtsam. Foto: Forstamt Idarwald

Rehe sind normalerweise scheu, aber in der Brunftzeit werden sie unachtsam. Foto: Forstamt Idarwald

Foto: Julian Stratenschulte (e_eifel )
Straßensperrung und Sprung über den Zaun: Polizei fängt verirrtes Reh in Trierer Innenstadt ein
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Wie die Bundespolizei erst jetzt mitteilt, habe sich der Vorfall am vergangenen Freitagmittag ereignet: Erst wollten die Polizisten den Waldbewohner in der Graugasse einfangen, doch damit war das Reh nicht einverstanden. Das Tier sprang über einen zwei Meter hohen Zaun und suchte in Richtung Kaiserthermen erst einmal das Weite. Nach kurzer Verfolgung gelang es den Beamten das Tier in der Weberbach zu stoppen. Der Verkehr musste zwischenzeitlich angehalten werden, um eine Kollision mit dem panischen Tier zu vermeiden.

Als das Reh versuchte seine Verfolger durch eine Hecke abzuschütteln, gelang es einem der Bundespolizisten das Reh an den Hinterläufen zu packen. Die Beamten befreiten das Tier aus dem Gestrüpp, fixierten es und versuchten es bis zum Eintreffen des Ordnungsamtes zu beruhigen. Ein Veterinär untersuchte das Reh, anschließend wurde der tierische Besucher zurück in den Wald gebracht, wie die Polizei weiter mitteilt.

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