Zukunft des Hotels Calluna in Gerolstein weiter ungewiss

Gerolstein/Daun · Auch beim vierten Anlauf ist es nicht gelungen, einen neuen Besitzer für das Hotel Calluna in Gerolstein zu finden. Bei einem erneuten Zwangsversteigerungstermin am Amtsgericht Daun wurde am Donnerstag kein Gebot abgegeben.

 Das ehemalige Hotel Calluna in Gerolstein wird zwangsversteigert. In der Stadt wird befürchtet, dass dort künftig Flüchtlinge untergebracht werden und es somit nicht mehr für touristische Zwecke zur Verfügung steht. TV-Foto: Mario Hübner

Das ehemalige Hotel Calluna in Gerolstein wird zwangsversteigert. In der Stadt wird befürchtet, dass dort künftig Flüchtlinge untergebracht werden und es somit nicht mehr für touristische Zwecke zur Verfügung steht. TV-Foto: Mario Hübner

Foto: Mario Hübner (mh) ("TV-Upload H?bner"

(HG/sts) Das Gericht hat das Verfahren deshalb vorläufig einge stellt. Sollte die Gläubigerbank, die BAG Bankaktiengesellschaft aus Unna, innerhalb der nächsten sechs Monate keinen neuen Termin beantragen, ist das Versteigerungsverfahren beendet. Die Bank will mindestens eine Million Euro für das 100-Betten-Haus haben. Seit mehr als vier Jahren steht das Hotel, in dem einst fast 50 Leute beschäftigt waren, leer. Alle bisherigen Bemühungen, es wiederzubeleben, scheiterten. Ein türkischer Geschäftsmann aus Mannheim hatte beim dritten Zwangsversteigerungstermin im Herbst vergangenen Jahres eine Million Euro für das Hotel geboten. Allerdings war er seiner Pflicht, eine Sicherheitsleistung zu zahlen, nicht nachgekommen. Das wären zehn Prozent des per Gutachten festgelegten Werts des Hotelkomplexes von 2,144 Millionen Euro gewesen (weiterer Bericht folgt).

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