(dpa/lrs) - Nach Angaben des Sporttauchclubs „Oktopus“, der das Fackelschwimmen jedes Jahr zum Nikolaustag organisiert, handelt es sich um eine bundesweit einmalige Aktion. Die „Fackelschwimmer“, die quer aus Deutschland anreisten, trugen Neoprenanzüge - und rote Nikolausmützen. Mehrere 1000 Zuschauer säumten das Moselufer und eine Brücke, um das besondere Lichter-Spektakel zu bestaunen. „Ich bin in Deutschland wohl heute der einzige Nikolaus, der mit dem Boot kommt“, sagte der Nikolaus mit Namen Gerhard Henkel. Wichtig bei seinem „Job“ in der Barke sei, „standfest“ zu sein. Acht Ruderer, ein Steuermann und drei Trompeter bereiteten dem Mann mit weißem Rauschebart, der im Boot unter einem Lichterbogen stand, eine festliche Ankunft. Dass das Wasser acht bis zehn Grad kalt war, störte die „Fackelschwimmer“ auf ihrer etwa drei Kilometer langen Strecke nicht. „Die Temperatur ist unwichtig“, sagte Organisator Klaus Keukert. „Wir haben ja die Anzüge.“ Die Aktion zum Nikolaus gibt es seit 28 Jahren in dem Moselstädtchen.

Internet: www.dive-oktopus.de/aktuelles.htm