Hinter den Kulissen
SAARBURG. Der Trierische Volksfreund machte es möglich: Dank eines Leserwettbewerbs konnten Carina Hormesch, Melanie Münster und Tanja Steinmetz den Teenie-Star Jeanette Biedermann vor ihrem Saarburg-Konzert besuchen.
Drei junge Mädchen spazieren durch den Hintereingang der Saarburger Stadthalle, vorbei an wartenden Fans, die verwundert zusehen, wie Carina, Melanie und Tanja ohne Schwierigkeiten herein gelassen werden. Blumensträuße haben sie mitgebracht. Aufgeregt plappern sie durcheinander. Alle drei sind Gewinnerinnen. Der Trierische Volksfreund hatte in den vergangenen Wochen einen Look-a-like-Wettbewerb ausgeschrieben. Wer der Sängerin und Schauspielerin Jeanette Biedermann ähnlich sieht, der hatte gute Chancen, bei einem "Meet & Greet" dabei zu sein. Als Präsentator des Jeanette-Konzerts in Saarburg ermöglichte der TV drei seiner Leserinnen ein Treffen mit ihrem Teenie-Idol."So jemanden trifft man ja nicht jeden Tag"
Als Carina, Melanie und Tanja im Foyer der Stadthalle warten, können sie es kaum fassen, dass sie in wenigen Minuten ihrem Star begegnen werden. "Seit der ersten CD bin ich ein Fan", verrät Carina Hormesch aus Wißmannsdorf. Die 16-Jährige schwärmt vonJeanettes Stimme und Liedern, nennt das Stück "She's a winner" ihren "absoluten Lieblingssong". Natürlich ist sie äußerst nervös. "So jemanden trifft man ja nicht jeden Tag."Melanie Münsters Mutter hat ihre neunjährige Tochter aus Fell dazu ermuntert, beim TV -Wettbewerb mitzumachen. Tanja Steinmetz aus Oberemmet hatte sich bereits eine Karte für das Konzert in Saarburg gekauft. Eine Freundin brachte sie auf die Idee, ein Foto einzuschicken. Das Ticket hat schließlich die Freundin bekommen, denn der TV hat Jeanette nach Saarburg eingeladen. "Jeanette ist auch nicht so groß, sie singt gut und ist wirklich hübsch", meint die Zwölfjährige.Während sie mit den anderen darauf wartet, dass der Tourbegleiter sie abholt und hinter die Kulissen bringt, erleben sie eine weitere Überraschung.Ein Fernsehteam von Sat.1 taucht auf und dreht einen Beitrag über das "Meet & Greet". Überraschend geht es weiter: Plötzlich dürfen die drei Mädels den Sound-Check besuchen. Das ist normalerweise strengstens verboten. Sie kommen in die abgedunkelte Konzerthalle, sehen, wie Tänzer und Band auf der Bühne proben - noch ungeschminkt und ohne Kostümierung. Eine junge Frau in Jeans und schwarzem T-Shirt steht mitten unter ihnen, schwingt die Hüften und singt mehrere Lieder. "Wahnsinn" und "cool", flüstern die Drei.Nur wenige Meter trennen sie von Jeanette Biedermann. "Eigentlich hab ich mir die Bühne nicht so riesig vorgestellt", staunt Melanie. Ihre Mutter kommentiert: "Das ist ihr erstes Konzert überhaupt. Dieses Erlebnis topt alles."Die Managerin führt die Look-a-like-Gewinnerinnen schließlich Backstage. Die Tür geht auf, und Jeanette begrüßt sie gutgelaunt: "Hallöchen. Na, Mädels. Wie geht es euch?" Die Blumen werden überreicht. "Ui, Geschenke", sagt Jeanette, bedankt sich artig und fragt: "Was kann ich für euch tun?" Carina, Melanie und Tanja rufen gleichzeitig: "Unterschreiben!" Also signiert Jeanette die mitgebrachten Poster, CDs,T-Shirts und Taschen. Außerdem beantwortet sie Fragen. Zum Beispiel, ob sie noch Geschwister habe ("Nö") oder welche Musik sie zu Hause höre ("The Doors, Deep Purple und Madonna").Außerdem kündigt sie ihre Rückkehr bei der Fernsehserie "Gute Zeiten, Schlechte Zeiten" für den Herbst an. Wie und wann, weiß sie aber noch nicht. Als nächstes Projekt soll sie Teil der Jury in der Talent-Show "Star Search" imPrivatfernsehen werden.Nach dem Meet & Greet direkt in die erste Reihe
"Meet & Greet-Veranstaltungen sind Basisarbeit für mich", erklärt die 20-Jährige später. "Das ist herrlich. Alle sind nett undmeistens wirklich schüchtern. Niedlich finde ich die süßen Präsente."Zurück in der Halle sind Carina, Melanie und Tanja begeistert. "Sie ist superlieb und hat total offen mit uns geredet." Dann laufen sie an die Bühnenabsperrung und platzieren sich dort. Das Konzert beginnt zwar erst in zwei Stunden, den Platz in der ersten Reihe wollen sie aber nicht mehr aufgeben.
