Plötzlich stand er im Flur

TRIER-NORD. (red) Am helllichten Tag hat ein Unbekannter eine 20-Jährige verfolgt, die ihn zunächst abwimmelte. Als sie sich in ihrem Wohnhaus in Sicherheit fühlte, stand er plötzlich hinter ihr und belästigte sie. Die Polizei darf nun per Gerichtsbeschluss mit einem Phantombild nach dem Unbekannten fahnden.

Heftige Gegenwehr und lautes Schreien haben die junge Frau am Sonntag, 28. September, vermutlich vor Schlimmerem bewahrt. Sie kam gegen 10.30 Uhr vom Brötchenkaufen, als ihr in der Nähe der Mehrfamilienhäuser in der St. Mergener-Straße ein junger Mann auffiel. Er rückte merkwürdig dicht zu ihr auf. Sie sprach den Fremden an, er solle sie in Ruhe lassen, worauf dieser etwas Unverständliches flüsterte und weiterging. Die junge Frau glaubte sich damit sicher und schloss die Haustür auf. Im Hausflur war der Fremde plötzlich wieder hinter ihr. Dann hielt er ihren Mund zu und fasste sie unsittlich an. Als sich die 20-Jährige aufgrund ihrer Gegenwehr soweit aus dem Griff lösen konnte, dass sie laut schreien konnte, rannte der Mann aus dem Mehrfamilienwohnhaus in Richtung Maarstraße davon. Dabei fiel er einer Zeugin aus dem Nachbarhaus auf. Die Polizei überprüfte zunächst verschiedene tatverdächtige Männer, konnte die Straftat allerdings nicht aufklären. Erst jetzt darf die Polizei auf richterlichen Beschluss ein Phantombild präsentieren (links). Wer hat den Mann in Trier-Nord gesehen? Wer kann Hinweise zu seiner Identität geben? Der Tatverdächtige habe - so die Zeugen - ein nordafrikanisches Aussehen. Er ist 20 bis 25 Jahre alt und hat dunkles kurzes Haar. Er ist 1,65 bis 1,70 Meter groß und schlank. Am Tattag trug er ein auffallend blaues Hemd oder T-Shirt, eine schwarze Jacke und eine dunkle Hose. Wer Hinweise geben kann, meldet sich bei der Polizei Trier unter Telefon 0651 / 9779-2290.

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