Bern, München, Rom: Die Stätten der Triumphe und Titel

JÜNKERATH. Im Jahr 1904 gründeten sieben Fußballverbände (Frankreich, Belgien, Dänemark, Niederlande, Spanien, Schweden, Schweiz) einen gemeinsamen Fußballverband, die Fifa. 1930 ließ die Fifa zum ersten Mal die WM austragen. Seitdem war Deutschland drei Mal erfolgreich.

Der WM-Pokal wird alle vier Jahre ausgespielt. Man nannte diesen Pokal vor 1976 Jahren noch "Coupe Jules Rimet". Doch seit Deutschland 1974 Weltmeister wurde, wurde der Name geändert. Die deutschen WM-Erfolge: Deutschland startete in die sechste WM am 16. Juni 1954 als großer Außenseiter. Als sie dann auch noch in der Vorrunde gegen Haupttitelanwärter Ungarn mit 8:3 verlor, hatte man die Hoffnung schon fast aufgegeben. Deutschland kam allerdings doch ins Achtelfinale. Im Halbfinale gab es einen deutlichen 6:1-Erfolg über Österreich. Es sah tatsächlich so aus, als ob man eine Chance auf den Titel hatte, doch dann erfuhr man, das es im Finale gegen den Favorit Ungarn ging. Mit einem grandiosen Sieg von 3:2 gewann man jedoch das Finale in Bern und Deutschland war zum ersten Mal Weltmeister. Im Jahr 1974 war Deutschland erstmals Gastgeber der WM. Die Eröffnungsfeier wurde am 13. Juni in Frankfurt am Main zelebriert. Austragungsorte der Spiele waren Berlin, Hamburg, Frankfurt, Dortmund, Gelsenkirchen, Düsseldorf, Hannover, Stuttgart und München. In der Vorrunde spielte die Mannschaft der BRD nicht ihrem Leistungsniveau entsprechend. Die Spieler unter der Leitung von Bundestrainer Helmut Schön konnten in den Spielen gegen Chile (1:0), Australien (3:0) und die DDR (0:1) nicht überzeugen. Trotzdem gelang es ihnen als Gruppenzweiter weiter zu kommen. Durch eine deutliche Leistungssteigerung und Siegen gegen Jugoslawien (2:0), Schweden (4:0) und Polen (1:0) brachte es die deutsche Mannschaft zum Gruppenersten und qualifizierte sich somit für das Endspiel. Das Finale bestritten also am 7. Juli 1974 in München die BRD und die Niederlande. Nach einem aufreibenden Spiel wurde Deutschland mit einem Sieg von 2:1 zum zweiten Mal Fußballweltmeister - und das im eigenen Land. Die 14. Fußballweltmeisterschaft fand 1990 in Italien statt. In der Zeit vom 8. Juni bis 8. Juli wurde der neue Fußballweltmeister in den Stadien von Rom, Florenz, Mailand, Bari, Neapel, Turin, Genua, Bologna, Verona, Udine, Cagliara und Palermo ermittelt. Anders als 1974 bot die deutsche Elf unter Teamchef Franz Beckenbauer vom ersten Spiel (4:1 gegen Jugoslawien) an eine überzeugende Leistung. So war es kein Wunder, dass sie als Gruppensieger ins Achtelfinale einziehen konnten. Nach den Siegen gegen die Niederlande (2:1), Tschechoslowakei (1:0) und England (5:4 nach Elfmeterschießen) stand Deutschland zum sechsten Mal bei einer Fußball-WM im Finale. Das Endspiel fand am 8. Juli in Rom statt. Auch nach diesem Spiel konnte Deutschland, die spielstärkste Mannschaft des Turniers, mit einem 1:0 gegen Argentinien als Weltmeister den Platz verlassen. Deutschland wurde zum dritten Mal Weltmeister. Aras Aslan, Tobias Leuwer, Klasse 9b der Graf Salentin Schule Jünkerath

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