"Das Wichtigste ist der Spaß am Sport"

TRIER. Moritz Bitter ist Jugendwart bei den Basketballern der DJK/MJC Trier. Im Interview für KLASSE! erzählt er, wie er zum Basketball kam und was einen guten Trainer auszeichnet.

Herr Bitter, was ist Ihre Aufgabe in der Basketball-Abteilung der DJK/MJC Trier? Bitter: Zum einen bin ich zuständig für den gesamten Jugendbereich, der 14 Mannschaften umfasst. Außerdem bin ich seit 1995 Trainer und spiele in der ersten Herren-Mannschaft der MJC, die in der Oberliga spielt. Wie lange sind Sie schon bei der MJC? Bitter: Angefangen habe ich 1992 als Jugendspieler. Seit 1995 bin ich Trainer. So habe ich seitdem die vierte Herren-Mannschaft, die zweite Herren-Mannschaft und die U20-Junioren trainiert. Seit zwei Jahren bin ich nun für die U16 verantwortlich. Macht Ihnen die Arbeit mit Jugendlichen Spaß? Bitter: Natürlich, sonst würde ich das mit Sicherheit nicht machen. Um Geld zu verdienen, sollte man sich besser einen richtigen Studentenjob suchen, für mich ist das mehr ein Hobby. Ist es auch schwierig? Bitter: Schwierig wird es dann, wenn die Trainingsbeteiligung zu wünschen übrig lässt und dann sowohl der Spaß auf Seiten des Trainers als auch auf Seiten der anwesenden Spieler auf der Strecke bleibt. Spaß macht es auch erst dann, wenn man in gewissem Maße leistungsbezogen trainiert und sich auch Erfolge einstellen. Wie sind Sie zum Basketball gekommen? Bitter: 1992 gab es nur eine Herren-Mannschaft und noch keine Jugend-Teams bei der MJC. Doch durch Freunde im Max-Planck-Gymnasium, die sich damals zusammengeschlossen hatten, kam ich dann ebenfalls mit; und kurze Zeit später bin ich dann auch in den Verein eingetreten. Was macht den Trainerjob interessant? Bitter: Auf jeden Fall die Tatsache, dass ich selbst jahrelang gespielt und nie den Spaß verloren habe, sonst hätte ich den Trainerjob nie erlernt. Natürlich ist es auch der Sport Basketball an sich, weil es ein super Mannschaftssport ist, bei dem ein sehr großer Zusammenhalt herrscht. Geben Sie uns einen Tipp: Wie wird man ein guter Trainer? Bitter: Ganz wichtig ist es natürlich, Spaß am Sport zu haben. Das ist letztendlich das Wichtigste. Und ich finde es auch sehr wichtig, selbst gespielt zu haben, um sich besser in die Spieler hineinversetzen zu können, um das Angemessene zu erwarten. S Mit Moritz Bitte sprach Malte Bieber aus der Klasse 9d des Friedrich-Wilhelm-Gymasiums Trier

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