"Nach einem verhaltenen Beginn entwickelte sich das Weihnachtsgeschäft ab dem dritten Adventssamstag prächtig", schildert Alfred Thielen, Geschäftsführer des Trierer Einzelhandelsverbandes, die Situation. Eine Blitzumfrage bei seinen Mitgliedern ergab Umsatzzuwächse von bis zu 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders von der Mehrwertsteuererhöhung profitiert haben, so Thielen, die Unterhaltungselektronik und hochwertiger Schmuck. Auch hätten die Verbraucher von den verlängerten Öffnungszeiten in Verbindung mit dem Weihnachtsmarkt regen Gebrauch gemacht. Nachteilig sei jedoch eine Verkürzung des eigentlichen Weihnachtsgeschäftes, da der vierte Advent auf Heiligabend fiel. Besonders gefragt waren traditionell Gutscheine, Parfüm und Schmuckartikel. Insgesamt erreichten die Trierer Einzelhändler nach einem schwierigen Jahr der Stagnation in ihrer Branche noch einen versöhnlichen Abschluss. Für das Trierer Traditionsunternehmen Holzland Leyendecker sprach dessen geschäftsführender Gesellschafter Edwin Steffen von einer außerordentlichen Geschäftsentwicklung. So verzeichnete das Großhandelsgeschäft bereits das gesamte Jahr über zweistellige Umsatzzuwächse. Im Einzelhandel stellte sich das erste Halbjahr schwierig dar, bedingt auch durch den langen Winter und den späten Start in die Gartensaison. Im weiteren Verlauf jedoch setzte auch im Einzelhandel der Boom ein - besonders im letzten Quartal. Lukas Steffen, Klasse 9b, Auguste-Victoria-Gymnasium Trier