Die Milch macht's: Foto-Aktion von KLASSE!-Partner Milch-Union-Hocheifel

Außergewöhnliche Aktion des KLASSE!-Partners Milch-Union Hocheifel: Am Freitag hatte das Unternehmen fünf KLASSE!-Teilnehmerinnen eingeladen, die unter Anleitung eines Profi-Fotografen die gesamte Produktion ausfotografierten.

Tausende Milchtüten rasen auf dem Förderband vorbei, einige mit deutschem Etikett, viele mit ausländischem. Es ist laut in der Verpackungshalle der Milch-Union Hocheifel (Muh). Die Tetra-Paks werden automatisch in Zwölfer-Kartons verpackt, dann auf Paletten gestapelt. Mittendrin fünf Zehntklässlerinnen vom St.-Willibrord-Gymnasium Bitburg und dem Vinzenz-von-Paul-Gymnasium in Niederprüm. Mit weißen Kitteln und weißen Hauben - aus hygienischen Gründen - und mit Kameras und Stativen "bewaffnet", lernen sie alle Teile der Produktion bei der Muh kennen.

Die Schülerinnen nehmen am TV-KLASSE!-Projekt teil und waren dem Aufruf der Muh gefolgt, die foto-begeisterte Schüler für diese Aktion suchte. Die Idee dazu hatte Muh-Marketing-Leiter Wolfgang Rommel: "Im KLASSE!-Projekt schreiben die Schüler viele Artikel, aber zum Zeitungsjournalismus gehören auch Bilder."

Am Freitag machte sich das Quintett mit dem Profi-Fotografen Thomas Ott auf, und bannte tausende Bilder auf die Speicherkarten. "Die Schülerinnen lernen schnell, sind sehr wissbegierig. Das Wichtigste ist, dass man viel ausprobiert", sagte Ott. Vier Stunden war er mit seinen "Lehrlingen" im Werk unterwegs, danach ging es an die Auswahl und die Bildbearbeitung. Man einigte sich darauf, Schwarz-weiß-Bilder anzufertigen, die später mit einem Blauton nachcoloriert wurden.

"Das war super interessant. Ich will später was in dieser Richtung beruflich machen", sagte Alina Finsterhölzl vom Bitburger St.-Willibrord-Gymnasium: "Nun verstehe ich auch meine Kamera besser." Das sieht ihre Klassenkameradin Susanne Thull ähnlich, sie war zudem von den riesigen Ausmaßen der "Milch-Fabrik" beeindruckt: "Wir waren mit der Schule hier, aber als wir rundgingen, um zu schauen, wo man die besten Bilder machen kann, hat man gesehen, wie groß das hier eigentlich ist."

Miriam Eiswirth vom St.-Paul-Gymnasium Niederprüm will einmal Journalistin werden: "Zum Journalismus gehören auch gute Fotos. Mich interessierten vor allem Schnappschüsse mit Menschen, aber auch die Produktionsanlagen." Auch Julia Göbel und Christin Batteux waren angetan von der Aktion. Bis zum späten Nachmittag wurden die vielen Bilder dann bearbeitet, dann wurden sie in der Muh präsentiert.

Interessierte Schulklassen, die die Produktionsstätte der Muh besichtigen wollen - ob mit Kamera oder ohne - können sich bei Wolfgang Rommel, E-Mail: wolfgang.rommel@muh.de anmelden.

Die besten Fotos der Aktion können Sie hier ansehen:

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