Energie und Zukunft

TRIER/METZ. Unser Gegenbesuch in Metz stand unter dem Thema erneuerbare Energien. Deshalb wurden wir, 20 junge Trierer und Metzer, kaum dass wir angekommen waren, sofort in den Bus geladen, der zur Firma Viessmann fuhr.

Was sollten wir denn dort - eine Firma für erneuerbare Energien. Mit einem Durchschnittsalter von 16 Jahren ist das kein Thema für uns, eher schon für unsere Eltern, dich sich um die Heizölkosten sorgen. Doch in Sachen Energie geht es um unsere Zukunft, das wurde schnell klar. Unsere Eltern können noch mit dem Vorkommen an Öl, Kohle und Uran leben, doch für unsere Generation, egal auf welcher Seite der deutsch-französischen Grenze, wird es nicht mehr reichen, auch wenn die Franzosen den Großteil ihres Stroms in Atomkraftwerken gewinnen. Nach 45 Minuten Fahrt kamen wir bei Viessmann an. Wir wurden in eine Fabrikationshalle geführt. Dort dröhnte uns eine unglaubliche Geräuschkulisse entgegen. Der Mann im Anzug führte uns durch die Halle, während er uns alles auf Französisch erklärte. Zum Glück konnten man durch Zuschauen den Ablauf der Fabrikation selbst erschließen, denn die Fachbegriffe hätten wir Deutschen auch auf Deutsch nicht gekannt. Überall waren Maschinen und Menschen, die Bleche geformt, geschweißt und zugeschnitten haben. Hier wurden die Heizkessel hergestellt. In einem zweiten Raum bauten Frauen die Kollektoren zusammen. Der Hauptteil der Kollektoren wird in Deutschland vorgefertigt. Viessmann ist sowohl in Deutschland als auch in den USA und in Polen tätig. Anna Backes, 10a, AVG, Héléne Demicheli seconde, Lycee Georges de la Tour

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