Feuertaufe beim Nähen

SAARBURG. Unser Tag in der Kleiderfabrik war sehr interessant. Er begann um 9 Uhr morgens. Nach unserer Ankunft zeigte eine Mitarbeiterin die Firma. Im offiziellen Teil befindet sich der Verkaufsladen, in den inoffiziellen Teil dürfen nur ausgewählte Leute, wie heute wir!

Dort befindet sich das Herz dieses Geschäfts: der Nähbereich. Überall waren Stoffrollen in den schönsten Farben und alte Nähmaschinen. Wir durften dann die Kleider ansehen, die in dem Laden verkauft werden. Yvonne und Sarah, zwei Angestellte, erklärten uns den Ablauf ihres Arbeitstages, der doch sehr aufregend und aufwändig zu sein scheint. Dann bekamen wir unseren ersten Auftrag: die Kleider in dem Geschäft nach ihren Größen zu sortieren. Danach warteten wir auf die zukünftige Braut, die ihr Hochzeitskleid noch abholen und anprobieren wollte. In der Zwischenzeit mussten wir Hosensäume für die bevorstehende Modenschau am Abend umnähen. Wir durften der Kundschaft helfen, Kleidung auszusuchen. Nach unserer Mittagspause wurde uns das Benutzen der Nähmaschine anhand der Nähaufträge erklärt. Später kamen dann noch die Models, die ihre von uns umgenähten Vorführkleider anprobierten und für uns eine kleine Modenshow vorführten. Wir waren richtig stolz auf uns, da wir zuvor noch keine Nähnadel in der Hand hatten und somit unsere "Feuertaufe" ziemlich gut bestanden hatten. Am Nachmittag kam dann die Chefin vorbei. Wir wurden freundlich begrüßt, und sie begutachtete unsere Arbeiten. Nachdem wir noch kleinere Näharbeiten erledigt hatten, erklärte uns Beate die Unterschiede und den Aufbau der verschiedenen Nähmaschinen. Es sah sehr gefährlich aus, denn man brauchte doch ein gehöriges Maß an Fingerspitzengefühl. Man durfte nicht zu schnell auf die Pedale treten, sonst hatte man sehr schnell seine Finger unter der Spule, was ziemlich schmerzhaft sein kann. Nach getaner Arbeit waren wir sehr stolz auf uns! Annette Dietz und Kerstin Sauerwein, Klasse 8b, Gymnasium Saarburg

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