Denn, im Gegensatz zu den französischen und in Südeuropa gelegenen Tierheimen erscheinen unsere Tierheime wie Luxushotels. Besonders in Italien sind die Zustände katastrophal. Seit die Tötungsstationen dort verboten wurden, sind bis zu 600 Hunde in einem Tierheim keine Seltenheit., Die Hunde leben nicht in seperaten Zwingern, sondern im Rudel. Ständig kommen neue Welpen hinzu, aber die Überlebenschancen sind gering. Das Geld ist knapp und meist ist schon für die anderen Hunde nicht genügend Nahrung vorhanden. Eine Chance auf ein richtiges Zuhause hat fast keiner der Hunde, denn der Hund hat im Mittelmeerraum keinen so hohen Stellenwert wie bei uns in Deutschland. Man sieht den Hund dort eher als Sache, die man jederzeit eintauschen kann. Dem Elend muss Abhilfe geschafft werden, dachte sich auch Kerstin Haas, die den Verein im Februar 2005 zusammen mit Freunden gründete. Zusammen mit ehrenamtlichen Helfern und den deutschlandweit verbreiteten Pflegestellen konnte schon rund 250 Hunde, 300 Katzen und 80 Kleintiere zu einer neuen Familie verholfen werden, doch um diese Zahlen ausbauen zu können und um noch mehr Tieren helfen zu können, werden immer Pflegestellen gesucht, die die Hunde nach ihrer Ankunft aus Italien, Frankreich oder Spanien aufnehmen, denn nicht jedes Tier hat schon sofort ein neues Zuhause, wenn es in Deutschland ankommt. Die Pflegestelle hat so auch die Möglichkeit, sich einen Eindruck zu verschaffen und dies in Berichten und Bildern auf der Homepage des Vereines festzuhalten. So kann sich jeder Interessent sein passendes Familienmitglied aussuchen. Wollen auch sie helfen, sei es als Pflegestelle, Pate, Familie, mit einer Spende oder auf andere Wiese, erhalten sie Informationen unter www.Assisi-Tierschutzengel.de Ronja-Cathrina Gestrich, Klasse 8c, Gymnasium Hermeskeil