Kickende Botschafter

JÜNKERATH. Zur Vorbereitung auf die WM 2006 hat die Stiftung Jugendfußball das Projekt "WM-Schulen – Fair Play for Fair Live" gestartet. Mit großem Ansehen wird dieses Projekt unter anderem vom Ministerium für Entwicklungshilfe gefördert.

Im November 2004 war es so weit: Die Projektpaten Heidemarie Wieczorek-Zeul und Jürgen Klinsmann stellten offiziell das Projekt "WM-Schulen - Fair Play for Fair Life" vor. Die Idee war ganz einfach: Das WM-Schulen-Projekt ist ein Straßenfußballprojekt, das Kinder und Jugendliche mehr für den Fußball motivieren und somit mehr Interesse für die Fußball-WM in Deutschland erreichen möchte. Genau 204 Schulen in Deutschland veranstalteten 2005 eine eigene Straßenfußball-WM und führen dies auch in diesem Jahr erfolgreich weiter. Dabei vertreten sie alle Fifa-Länder, jeweils eine Schule ein Fifa-Land. Die Graf-Salentin-Kicker spielen in diesem Projekt für die Slowakei. Die Patenschaft für Deutschland übernimmt eine Schule in Südafrika. Den Veranstaltern dieses Projektes geht es hauptsächlich darum, vom Fußball fürs Leben zu lernen. Deshalb werden die Schüler einer Schule zu Botschaftern für "ihr Partnerland". Sie vertreten ihr Partnerland nicht nur in herausragenden Spielen, sondern auch in der Öffentlichkeit. Desweiteren lernen die Schüler im Unterricht alles über das Thema "Fair Play für Fair Live". Dadurch sollen die Kinder motiviert werden, sich mit anderen Ländern auseinander zu setzen und alles über das Leben in diesen Ländern zu erfahren. Viele sehen Fußball nur als ein einfaches Spiel auf einem grünen Rasen, doch es ist weitaus mehr! Fußball ist weltweit und trägt einen großen Teil dazu bei, dass sich Menschen unterschiedlicher Länder kennen lernen, verstehen und die Kulturen anderer Länder zu schätzen lernen. Annika Hahn, Melisa Heinzen und Tülay Acik, Klasse 9b der Graf Salentin Schule Jünkerath

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