Klappe, die erste - und Kamera läuft

Trier · In Zusammenarbeit mit dem OK54 Bürgerrundfunk und dem Medienkompetenznetzwerk Trier hat die Unterstufe der Höheren Berufsfachschule für Organisation und Officemanagement ein Filmprojekt über ihre Schule produziert - eine Reportage über die Dreharbeiten und Entstehung.

Trier. Der Dreh: Eine kleine Gruppe von Schülern steht am Morgen auf dem Schulhof der Berufsbildenden Schule für Wirtschaft am Irminenfreihof in Trier. Im Gepäck haben Linda Klein, Julienne Backhaus, Nora Hansjosten und Annika Müller neben Kamera und Stativ jede Menge Ideen, um den Zuschauern des fertigen Beitrags die Besonderheiten der Berufsfachschule und der Höheren Berufsfachschule durch Interviews und bewegte Bilder näherzubringen. Nachdem die Kamera aufgebaut ist und die zahlreichen möglichen Einstellungen kontrolliert wurden, geht es auch schon los. Als Erstes filmt die Gruppe Interviews mit Lehrern der Schule, wie Abteilungsleiter Thomas Glieden und einigen Schülern der Berufsfachschule, beispielsweise mit Lukas Gregori.
Für ihn war es das erste Mal, vor einer Fernsehkamera zu stehen: "Ich war ein bisschen aufgeregt, aber mit der Zeit ging es ganz gut und dann hat es Spaß gemacht. Ich bin gespannt auf das Ergebnis." In diesem Beitrag erfährt der Zuschauer, was die Berufsfachschule ist und warum die Schüler diese besuchen. Dazu sagt Julienne Backhaus: ,"Ich finde es sehr interessant zu sehen, was die Mitschüler lernen und wie unsere Schule organisiert ist." Im Anschluss filmt die Gruppe einige Bilder der Schule, um dem Zuschauer des OK 54 einen Einblick in die verschiedenen Schulformen zu geben.
Das Schneiden: Mit dem filmischen Rohmaterial macht sich die Beitragsgruppe auf den Weg zum OK 54 in die Arena Trier. Dort werden die gedrehten Szenen zu einem fertigen Beitrag für die Magazinsendung zusammengeschnitten. Dabei muss darauf geachtet werden, dass die Übergänge passen und die Geschichte des Films verständlich erzählt wird - was gar nicht so einfach ist, aber, so sagt Linda: ",Das Schneiden macht mir Spaß, weil man kreativ arbeiten kann."
Am Schnittpult müssen Annika, Linda, Nora und Julienne genau darauf achten, dass die Übergänge zwischen den einzelnen Teilen perfekt zusammenpassen. Aus dem 20-minütigen Rohmaterial werden durch gekonntes Schneiden nur noch vier Minuten. Neben den Interviews muss die Gruppe auch noch Bilder der Schule und des Unterrichtes passend zusammenschneiden, um den Beitrag lebendig zu gestalten.
Die Off-Moderation: Nachdem die Bilder fertig zusammenmontiert worden sind, muss nur noch die Off-Moderation über den Film gelegt werden. In der Off-Moderation fasst der Redakteur alle Informationen zusammen, die für das Verstehen des Beitrages wichtig sind, aber nicht in Interviews genannt werden. Auch muss eine interviewte Person anmoderiert werden. Dazu wird die Stimme eines der Gruppenmitglieder im Tonstudio des OK54 aufgezeichnet und am PC passend zu den gezeigten Bildern eingefügt. "Hier ist eine sekundengenaue Abstimmung auf das Bildmaterial erforderlich, was sehr viel Zeit braucht", sagt Annika Müller. Wenn alle Schritte erledigt sind, wird ein Termin mit den anderen Gruppen vereinbart, an dem sich die für die Endmontage Verantwortlichen im OK54 treffen und alle Beiträge zusammenschneiden und der Film sendefertig wird.
Insgesamt wurden bei diesem Projekt vier Beiträge über die unterschiedlichen Schulformen produziert, eine Schülergruppe hat die Moderation übernommen. Wir sind stolz, an einem tollen Projekt mitgewirkt zu haben und hoffen, dass der Beitrag bei den Zuschauern gut ankommt und sich unsere harte Arbeit der letzten Monate gelohnt hat.
Tina Lorscheider und Jessica Thiele, BBS für Wirtschaft Trier

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort