Mit Elterninitiative zum Traumjob

SAARBURG. Zum wiederholten Mal fand ein Projekt zur Berufsorientierung der Neuntklässler am Gymnasium Saarburg statt, das mittlerweile zum Jahresprogramm der Schule gehört.

Auch in diesem Jahr wurde es maßgeblich von den Klassenelternvertretern der Klassen geplant, organisiert und umgesetzt. Die Klassenleiter und die Klassenelternvertreter fungierten als Moderatoren; Studiendirektor Peter Grasmück, der am Gymnasium für die Berufs- und Studienorientierung und die Schullaufbahnberatung zuständig ist, war Koordinator. Ein ganzer Vormittag stand zur Verfügung. Nach einer kurzen Einführung begann der erste Durchgang der Gruppenarbeiten in bis zu 20 verschiedenen Berufen. Dankenswerterweise hatten sich wiederum viele Mitarbeiter aus Firmen und Institutionen der Region als Referenten zur Verfügung gestellt, unentgeltlich und in ihrer Freizeit. Die Schüler hatten schon vor Wochen ihre Berufswünsche mitgeteilt und die Eltern aus dem Kreis ihrer Bekannten und der Ehemaligen passende Informanten engagiert. Am Projekttag war nun für die Schüler die Möglichkeit, sich in kleinen Arbeitsgruppen über Berufe, Studiengänge und Ausbildungswege zu informieren. Auch nach den Spaßfaktoren bei der Arbeit, nach besonders interessanten Perspektiven des Berufes, nach persönlichen Erfahrungen der Referenten in ihrem Berufsalltag und nach Verdienst- und Karrieremöglichkeiten konnte gefragt werden. Die Ergebnisse sollten die Schüler protokollieren. Von 10.15 bis 10.40 Uhr war die etwas verlängerte Pause. Die Eltern hatten für die Referenten einen vom Förderverein der Schule gespendeten Imbiss vorbereitet. Dabei war Gelegenheit zum persönlichen Erfahrungsaustausch und zum gegenseitigen Kennenlernen. Bis 12.30 Uhr wurde dann die Gruppenarbeit fortgesetzt, so dass jeder Schüler mindestens drei verschiedene Berufe kennen lernen konnte. Anschließend stellten die Schüler die Ergebnisse des Vormittags ihrer Klasse vor. Schüler der Gruppen berichteten abwechselnd, Zuhörer konnten nachfragen, Gruppenleiter ergänzten, alle hatten Gelegenheit zur Diskussion. Es ist empfohlen, die Erfahrungen des Projekttages in Klassenabenden mit den Klasseneltern und den Schülern zu besprechen und im Unterricht an geeigneter Stelle aufzugreifen. Außerdem soll der Projekttag Impuls für Betriebspraktika in den Ferien sein. Die Resonanz war bei den Schülern, den Eltern und den Referenten durchweg positiv. In der Nachbesprechung mit den Schülern und den beteiligten Eltern werden die Erfahrungen diskutiert und ausgewertet, so dass im nächsten Jahr das Projekt weiter optimiert werden kann. Die Schule bedankt sich bei allen, die sich an der Vorbereitung und Durchführung beteiligten und so ihr Verantwortungsbewusstsein für die Bildung und Ausbildung junger Menschen gezeigt haben.

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