Nonsens in Reinkultur

WITTLICH. Kung Pow ist innerhalb von wenigen Wochen zum Kultfilm in Insiderkreisen aufgestiegen. Obwohl der Film bereits 2002 erschienen ist, wird er erst jetzt bekannt. Dafür wurde er aber von uns sofort zu einem der besten Non-Sense-Streifen aller Zeiten erklärt.

Die Story: 20 Jahre, nachdem der böse Meister Pain im Auftrag des Konzils des Bösen dessen gesamte Familie auslöschte, kehrt der Auserwählte zurück, um sich zu rächen. Verfolgt von den Schergen des Konzils, trifft er auf den weisen Meister Tang, der ihn als Schüler aufnimmt. Während der Auserwählte hart trainiert, trifft Meister Pain auf der Suche nach ihm, der der Einzige ist, der das Konzil des Bösen noch von dem Plan, die Welt zu beherrschen, aufhalten kann, in der Stadt ein. Der Auserwählte spürt, dass der Augenblick der Rache gekommen ist. Schließlich kommt es zum finalen Showdown. Neben dem genialen Humor, der vor allem auf sinnlosen Konversationen, sinnlosen Handlungen und Parodien von bekannten Filmen wie "Matrix" und "Der König der Löwen" beruht, faszinierte uns vor allem die Technik: Aus dem Orginalfilm "Tiger and Crane Fist" von 1976 wurde der Hauptdarsteller komplett herausgeschnitten und durch Steven Oedekerk ersetzt. Außerdem wurden noch einige weitere neue Schauspieler sowie einige fliegende französische Pyramiden in den alten Kung-Fu Streifen eingefügt. Insgesamt ist der Film zwar nicht sehr geistreich, aber laut der Aussage eines Mitschülers haben wir "selten so gelacht!". Eine kleine Umfrage unter Freunden und Bekannten ergab, dass alle, die den Film bis jetzt gesehen haben, ihn urkomisch, aber auch "irgendwie sinnlos und geistesgestört" finden. Wir empfehlen jedem, der auf Non-Sense-Humor und Filmparodien steht, also vor allem Jüngeren und Jung-Gebliebenen, sich den Film anzusehen. Sebastian Kronibus und Marcel Kreuter, Klasse 10 C, Cusanus-Gymnasium Wittlich

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