Papageien und Saarländer

WITTLICH. Besuch aus Afrika: Zwei Schulstunden lang der war der senegalesische Autor Ibrahimo N´dayne zu Gast in unserer Klasse.

Vor der Lesung erklärte er uns einige Verhaltensregeln aus Nordafrika, wie dass man bei Frauen die Hand schüttelt und man bei alten Menschen beide Hände reicht als Zeichen des Respekts und der Freundlichkeit. Danach erzählte er uns von seiner spannenden Reise von Senegal nach Deutschland (seine heutige Heimat ist Saarbrücken). Als er sich bei einem Saarländer nach dem Weg in eine Straße erkundigte und der in seinem Satzbau den Ausdruck "oh leck eyh" verwendete, nahm er seinen Duden hervor und versuchte das Wörterspiel zu entziffern, allerdings ohne Erfolg. Heute ist es ein richtiger Lacher für ihn. Weiterhin erklärte er uns, wie man in Afrika wohnt und welche Tiere dort leben, indem er erzählte, dass er als kleiner Junge einen Papagei von seinem Großvater bekam, der alles, was der Großvater sprach nachplapperte. Die Autorenlesung endete mit einer tollen, mitreißenden Geschichte über den kleinen, schusseligen Jungen Demba. Insgesamt fand ich die Autorenlesung sehr schön, allerdings kannte ich einige Sachen, wie den afrikanischen Tanz, schon aus der Grundschule, in der Ibo uns schon einmal besuchte. Die Deutsche Bank Wittlich, die Raiffeisenbank Bernkastel-Wittlich eG und die Sparkasse Mittelmosel-Eifel-Mosel-Hunsrück förderten mit einer Spende die Autorenlesung, der Friedrich-Bödecker-Kreis Rheinland-Pfalz und das Ministerium für Bildung, Frauen und Jugend unterstützen die Lesereise. Florian Koch, Klasse 6b, Peter-Wust-Gymnasium Wittlich

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