Hausmeister sein, das bedeutet für Herrn Heili sehr viel. Seit dem 1. April 1985 übt er diesen Beruf aus und genießt es, seit dem 3. Januar 1999 am Gymnasium Saarburg zu arbeiten. Zu der Frage, ob ihm der Beruf Spaß macht, antwortet er sofort und ohne zu zögern "Ja". Man habe immer etwas zu tun, und es würde nie langweilig werden, sagt Herr Heili. Der Kontakt zu den Schülern würde einen jung halten, was man bei Herrn Heili auch merkt, denn er unterhält sich gern sehr spaßig mit ihnen, wie an seinem heiß begehrten Kiosk "Chez Jean", der von belegten Brötchen, Teilchen, Obst und Getränken bis hin zu Pommes, Pizza und Salat eine große Auswahl bietet. Um Hausmeister zu werden, benötige man eine mechanische oder technische Ausbildung, die Herr Heili auch vorlegen kann. Als Sägewerkarbeiter, Mechaniker, Dachdecker und Fernfahrer hat er gearbeitet bis er schließlich Hausmeister wurde. Ein Arbeitstag dauert von morgens 5.50 Uhr bis abends 22 beziehungsweise 23 Uhr. Um 5 Uhr wird aufgestanden, um 5.50 Uhr die Schule aufgeschlossen und um 6 Uhr ein Rundgang um das gesamte Gebäude gemacht, um nach dem Rechten zu schauen. Das sind die Aufgaben, die ein Hausmeister morgens zu erledigen hat, bevor die Schüler und Lehrer kommen. Während des Unterrichts stehen viele kleine Arbeiten wie Reparaturen an. Montags und dienstags endet der lange Arbeitstag um 21 Uhr. Mittwochs, donnerstags und freitags um 22 Uhr, manchmal aber auch um 23 Uhr, da Vereine die Sporthallen und das Schwimmbad so lange nutzen. Urlaub nur in den Sommerferien

Aber das mache ihm nichts aus, da der Beruf Spaß mache, erzählt Herr Heili weiter. Außerdem sei das Gymnasium Saarburg eine schöne Schule mit einem gutem Klima. Schüler könnten jederzeit zu ihren Lehrern, wenn sie Probleme oder Fragen hätten. Ferien habe ein Hausmeister kaum. In den sechs Wochen Sommerferien hat er nur zwei Wochen frei, da alles vorbereitet sein muss, wenn Ende August die Schüler ins neue Schuljahr starten. Annika Kiefer für die Klasse 8b, Gymnasium Saarburg