Schrauben für die ganze Welt

BITBURG. Die Idee zur Gründung einer GmbH im Bereich der Metallverarbeitung entstand 1970, was Unternehmer Thomé dann auch in die Tat umsetzte. Im Jahr 1977 kam Herr Schwind hinzu, und die Firma trägt bis heute den Namen "Thomé & Schwind Verbindungsteile GmbH". Die GmbH ist mit der Zeit immer mehr gewachsen und beschäftigt derzeit 60 Mitarbeiter in verschiedenen Bereichen.

Die Thomé & Schwind GmbH ist in der Branche Metallverarbeitung spezialisiert und stellt Verbindungsteile aus Sonderwerkstoffen her. Die Produkte bestehen aus der Warmverformung von Schrauben in Kleinserien aus hochwertigen rost- und säurebeständigen Nickellegierungen mittels Induktiverwärmung. Die Schrauben durchlaufen im Durchschnitt rund acht Arbeitsdurchgänge, wie zum Beispiel an der Fräse, Drehmaschine, Gewinderollmaschine, Presse, Warenendkontrolle und schließlich Verpackung und Versand. Damit diese Arbeitsvorgänge reibungslos ablaufen, wird bei Thomé & Schwind im Zwei-Schicht-Betrieb gearbeitet. Während die erste Schicht von 5 bis 13.30 Uhr arbeitet, erfüllt die zweite Schicht ihre Arbeit von 13.30 bis 22 Uhr. Aber auch durch die 300 verschiedenen Sorten Stahl und die besonderen Werkstoffe, die bei der Herstellung von Schrauben verwendet werden, wird die GmbH den Anforderungen ihrer Kunden gerecht. Die Firma Thomé & Schwind GmbH besitzt drei Standorte: Die Hauptniederlassung, die sich mit der Herstellung von Schrauben befasst, hat ihren Sitz in Bitburg. Des Weiteren gibt es eine Niederlassung in Thüringen für die Herstellung der passenden Muttern. Der Vertrieb hat eine Niederlassung in Melbourne, Australien, um so auch international tätig sein zu können. Die GmbH liefert die Hälfte der hergestellten Verbindungsteile an den Schraubengroßhandel aus und die andere Hälfte an Maschinenbauer, wovon insgesamt ein Drittel beider Gruppen im Ausland ansässig sind. Auch in Zukunft möchte die GmbH, so der Geschäftsführer Herr Berens, die neuesten Werkstoffe und Technologien einsetzen und ihren Kunden noch flexiblere Lieferzeiten bieten, um sich auch weiterhin auf dem Markt von der Konkurrenz abheben zu können. Bianca Kalmes, Auszubildende der Volksbank Bitburg eG

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