Schuluniformen in Deutschland?

BITBURG. Am St. Willibrord-Gymnasium stellte sich in einer Schüler-Lehrer-Umfrage heraus, dass 99 Prozent aller Schüler der Jahrgangsstufen sieben und acht gegen eine Einführung von Schuluniformen wären. Die Lehrer dagegen würden diese unter Umständen befürworten.

Nach einer großen Schüler-Lehrer-Umfrage zum Thema: "Schuluniformen pro/contra?", stellte sich heraus, dass von 100 Befragten etwa 99 Prozent aller Schüler der Jahrgangsstufen sieben und acht gegen Schuluniformen sind. Argumente gegen Schuluniformen sind: Sie werden auf Dauer zu teuer, da man noch im Wachstum ist, man benötigt mehrere Uniformen, falls man sie während der Woche beschmutzt, sie gelten als "uncool", da sie meist altmodisch sind oder dies schnell werden, jeder sähe gleich aus, keiner hätte seinen eigenen Stil, man benötigt zur jeweiligen Jahreszeit passende Uniformen. Die zehn befragten Lehrer würden Schuluniformen unter Umständen befürworten, da es Vor- und Nachteile gibt. Argumente für Schuluniformen sind: Keiner wird wegen "uncoolen" Klamotten ausgeschlossen, keiner kann mit seinen teuren Markenklamotten angeben, es wird verhindert, dass "Schubladen" entstehen, Uniformen sind schließlich nur für den Gebrauch innerhalb der Schule da, Niemand würde mehr als "in" oder "out" gelten. Auszug aus den Interviews: Janna S. (7d): "Ich bin gegen Uniformen, da ich meinen eigenen Stil zeigen will." Patrick V. (8e): "Dann sähe ja jeder gleich aus!? Nee, da bin ich dagegen."Arlene Z. (8d): " Es käme darauf an, wie sie aussehen würden. Es dürfte kein altmodisches Karomuster sein."Frau Leppin-Becker (Klassenleiterin): "Manchmal hätte es schon Vorteile, wenn es Schuluniformen gäbe, was das "In-" und "Out"-Sein betrifft." Herr Nickisch (Sport- und Erdkundelehrer): "Ich bin für Schuluniformen im Sport. Schuluniformen allgemein haben Vor-und Nachteile." Cali Burton und Vanessa Stumps Klasse 8d, St.-Willibrord-Gymnasium Bitburg

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