Im Rahmen der Boss-Gründungs-Tour im Wissenschaftspark Trier sollten wir verschiedene Aufgaben in drei Spielrunden lösen. Ziel war, uns einen direkten Kontakt zu Vertretern aus der Wirtschaft zu ermöglichen, die dort nun ihre Firmensitze haben. Dort sollten wir mit lebendigem Wirtschaftswissen zur praxisnahen Vorbereitung auf die Berufs- und Arbeitswelt in Kontakt kommen. Außerdem sollten uns ökonomische Themenstellung vermittelt werden. Unterstützt von der Entwicklungsgesellschaft Petrisberg hatten wir die Möglichkeit, die Sehenswürdigkeiten ausgiebig zu erkunden, indem wir in einer Kleingruppe kreative und fachliche Aufgaben rund um die berufliche Selbstständigkeit bekamen und den innovativen Standort Wissenschaftspark näher kennen lernten. Wir teilten uns in Vierer-Gruppen auf, um mit den Spielrunden zu beginnen. In einer der drei Runden, dem "Team Spiel", auch "Eierfall" genannt, ging es darum, ein Ei möglichst logisch zu verpacken, so dass es bei einem Fall aus einer Höhe von zwei Metern nicht kaputt geht. Wir bekamen dazu nur 25 Strohhalme, 1,5 Meter Tesa- Streifen, eine Schere und ein Ei. Nur mit Teamwork und gesammelten Ideen konnten wir unsere Aufgabe lösen, was mal mehr und mal weniger gut gelang. Beim nächsten Spiel, der "WIP- Rallye", erhielten wir einen Plan des Wissenschaftsparks und einen Auftrag, den wir nur durch sinnvolle Orientierung und harmonische und diskussionsreiche Teamarbeit lösen konnten. Ein weiteres Ziel bestand darin, uns den Wissenschaftspark Petrisberg als hochwertigen Wohnort, als Freizeitanlage und als kommunikativen Standort für Firmen nahe zu bringen. Etwa in der Halbzeit unseres Tagesprogramms hat uns das "Inmit-Team" eine tolle Zwischenmahlzeit zusammengestellt. Das letzte der drei Spiele war die "Firmen-Tour", wir bekamen die Aufgabe, zu den Unternehmern zu gehen und uns dort durch Gespräche und Interview-Fragen einen Einblick in Berufs- und Arbeitswelt zu verschaffen. Wir erfuhren, dass die Firmen dort sehr gut kommunizieren und sehr stark darauf achten, untereinander ein gutes Verhältnis aufrecht zu erhalten. In regelmäßigen Abständen treffen sie sich, um Informationen und Weiteres auszutauschen. Uns hat der Tag sehr viel Spaß bereitet (auch wenn wir den Wettbewerb nicht gewannen), und wir konnten viele wichtige Informationen für unser kommendes Berufsleben mitnehmen. Einen Tag lang waren wir unsere eigenen Chefs und konnten selbst entscheiden, was wir tun und lassen wollen, jedoch alles in Teamwork. Wir finden, es ist eine gute Idee, junge Schüler und Schülerinnen auf diese Weise auf das Berufsleben vorzubereiten, um zu zeigen, was auf uns zukommen kann, wenn wir einmal selbstständig werden. Jedoch wissen wir auch, dass das nur ein kleiner Teil gewesen ist. Anika Bäcker und Sabrina Hardy, Klasse 10Rb der Grund- und Regionalen Schule Waldrach/Osburg