Virtueller Wettbewerb

WITTLICH. Viele Leute wissen nicht, was E-Sports ist. Einfach gesagt: Computer spielen. Doch worum es dabei geht, wissen meistens nur Insider der Szene.

Ein junger Trend aus Japan und Amerika wird auch in Deutschland immer beliebter und populärer: Szenekenner nennen ihn E-Sports, aber vielen ist der "elektronische Sport" nur als Computerspielen bekannt. Dass es aber inzwischen weltweit Ligen und Turniere mit hohen Preisgeldern gibt, wissen die wenigsten. Der Begriff E-Sports (englisch: für electronic sport) bezeichnet das wettbewerbsmäßige Spielen von Computer- oder Videospielen im Mehrspielermodus. Eine Möglichkeit des E-Sports ist es, von Zuhause aus über das Internet gegen Gegner zu spielen. Die zweite Möglichkeit besteht darin, dass man mit seinem PC und Equipment auf eine so genannte Lan-Party fährt, auf der man mit vielen anderen Leuten in ein Netzwerk eingeklinkt wird. Diese Lan-Partys (Local Area Network = Lokales Netzwerk) finden meist in großen Hallen mit einer Teilnehmerzahl von bis zu 2000 Mitspielern statt. Mittlerweile gibt es sogar Leute, die sich mit E-Sports ihr Geld verdienen. E-Sports ist zwar noch nicht offiziell als Sportart anerkannt, es besitzt aber viele Eigenschaften einer solchen, wie zum Beispiel Hand-Augen-Koordination, Reaktionsgeschwindigkeit und Spielverständnis, das selbstverständlich genau so trainiert werden muss wie bei anderen Sportarten. Zusammengefasst kann man sagen: E-Sports wird als das wettbewerbsmäßige Computerspielen bezeichnet und dient keinesfalls nur zum Spaß. Es ist für viele Leute eine Möglichkeit, zu beweisen was sie können, wenn sie in anderen Dingen nicht so gut sind. Es kann sogar eine Art "Nebenjob" sein. Marius Gräfe, Johannes Schulz, Klasse 9b, Peter-Wust-Gymnasium Wittlich

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