Als Erstes müssen die Journalisten vom Trierischen Volksfreund Informationen sammeln. Das geschieht, indem sie genau dahin fahren, wo etwas Interessantes oder Aktuelles geschehen ist. Aber nicht nur Journalisten bringen die Informationen über Deutschland und die Welt ins Haus, sondern zum Beispiel auch Presseagenturen oder Unternehmen. Bleiben wir aber jetzt einmal bei den Journalisten des Trierischen Volksfreunds. Sie fahren also zu den Orten, wo sich irgendetwas ereignet hat, um Informationen zu sammeln. Wenn sie dann genügend Informationen haben, klären sie die Textlänge ab. Wenn der Blattmacher mitgeteilt hat, wie viele Zeilen zur Verfügung stehen, fängt der Journalist an, seinen Artikel zu schreiben. Dann schickt er ihn an die Redaktion, damit diese den Artikel ins Blatt bringt. Wenn dann alle Seiten fertig produziert sind, werden sie erst einmal an einer langen Wand im Redaktionsraum aufgehängt. Die Wand dient in erster Linie dazu, dass man überprüfen kann, ob irgendetwas doppelt vorhanden ist. Auch Werbung wird miteingebracht. Stellenanzeigen, Immobilienanzeigen, ein Motorjournal, Horoskope, Werbeanzeigen, Grüße und Gratulationen sind täglich im TV zu finden. Wenn alle Seiten an der Wand hängen, wird die Zeitung zur Produktion freigegeben. Das heißt, es wird gedruckt. Nun ist es zu spät, um eventuell übersehene Fehler zu korrigieren. Gedruckt wird auf bis zu vier Druckplatten pro Seite. Alle Beilagen, die nicht auf Hochglanzpapier gedruckt sind, werden beim Trierischen Volksfreund mitgedruckt. Wenn der Druckvorgang beendet ist, werden die Zeitungen in eine andere Halle transportiert. Dort werden sie dann zusammen mit den Beilagenprospekten gefaltet, schließlich verpackt und in die LKWs eingeladen. Anschließend werden sie über das ganze Verbreitungsgebiet verteilt. Wir freuen uns dann beim Frühstückskaffee, wenn wir den Trierischen Volksfreund lesen. Lisa Scholer & Jennifer Jackson, BF I 06 d der BBSW Trier